Suriname-Reisen
Unberührt und unbekannt – ein Land, reich an Naturschätzen
Suriname ist einer der wenigen weißen Flecken auf der touristischen Landkarte, wobei das Land dem Besucher von oben betrachtet eher grün entgegenstrahlt. Über 80 % der Landesfläche sind mit Regenwald bedeckt, nur ein kleiner Teil davon ist per Propellerflugzeug und Kanus zugänglich. Entdecken Sie das kleinste souveräne Land Südamerikas auf einer abenteuerlichen Suriname-Reise und lernen Sie die vielen Kulturen der hier lebenden Menschen sowie seine ursprüngliche Flora und Fauna kennen.
Unsere Suriname-Reisen

Maßgeschneidert & individuell
Wer hat eigentlich gesagt, dass das Leben kein Wunschkonzert sei?
Sie wollen die Kapverden zu Fuß erleben oder den Kilimanjaro beisteigen, an allen Reisfeldern Vietnams entlang radeln und in Uganda die Gorillas bestaunen? Bei einer nur für Sie gestalteten Reise bringen Sie Ihre Vorstellungen und Reisewünsche mit in die Reiseplanung ein und sind mit Ihrem persönlichen lokalen Guide, Ihrem Driver-Guide oder per Mietwagen unterwegs.
Wie beim Schneider stecken wir die Nadeln ab, Sie brauchen nur noch hinein zu schlüpfen in Ihr maßgeschneidertes Reiseerlebnis. Sagen Sie uns, wann es losgehen soll und wohin. Alles andere ist in besten Händen.
Aus der REISEN MIT SINNEN-Welt
Suriname ist ein Phänomen für sich. Nicht nur, dass das kleine südamerikanische Land hierzulande nahezu unbekannt ist. Hier leben unterschiedlichste Völker und Religionen friedlich und im Einklang mit einem riesigen Primärregenwald zusammen. Beeindruckend!
Heute morgen starten wir den Tag mit einer Bootsfahrt ohne Motor, um dem Dschungel beim Aufwachen zuzuhören. Es herrscht eine tolle Atmosphäre, das Konzert nimmt langsam an Fahrt auf und, von der Sonne beleuchtet, fliegen rote Aras über uns hinweg.
Am rechten Ufer tanzen gelbe Schmetterlinge im hellen Licht, manchmal begegnet uns ein Boot – und wenn wir eine Siedlung passieren, sehen wir bunt gekleidete Frauen am Flussufer, die dort ihre Wäsche waschen.

Land & Leute
Mit circa 560 000 Einwohnern, von denen die Mehrheit in der Hauptstadt Paramaribo lebt, ist Suriname das wenigste besiedelte und das kleinste souveräne Land in Südamerika. Es grenzt an Französisch-Guyana, Brasilien und Guyana, sowie den Atlantik. Die ehemalige niederländische Kolonie wurde nach 300 Jahren Fremdherrschaft 1975 schließlich in die Unabhängigkeit entlassen. Seit 1987 ist Suriname eine repräsentative Demokratie mit parlamentsgebundener Exekutivgewalt.
Während der Kolonialzeit wurde aus Suriname vor allem Zucker exportiert. Vor den Zuckerrohr-Plantagen stehen heute nur noch Ruinen, die von Touristen besichtigt werden können. Heutzutage wird hauptsächlich Mineralöl, Gold, Holz, Reis und Fisch exportiert, weswegen Suriname zu den reicheren Nationen Südamerikas zählt. Da der Staat Geld in das Bildungs- und Gesundheitssystem investiert, liegt die Lebenserwartung bei etwa 71 Jahren. Es besteht Schulpflicht bis zum Alter von 12 Jahren, die Analphabeten-Rate liegt daher bei fünf Prozent.
Im Landesinneren finden sich zwei Kulturen, die der indigenen Indianer und der Maroons. Es gibt verschiedene Indianerstämme mit eigenen Sprachen – als man vor 50 Jahren den ersten Kontakt zum Stamm der Akurios herstellte, konnte man klar erkennen, dass der isolierte Stamm noch immer wie in der Steinzeit lebte. Die Gruppe der Maroons sind die Nachkommen entlaufener Sklaven, die sich im Urwald versteckten und eigene Stämme gründeten. Auch diese unterscheiden sich in Sprache und Sitten, bewahrten allerdings viele afrikanische Traditionen.
Mehr als 80 % des 1,6 Millionen Hektar großen Regenwaldes sind unangetastet und werden dauerhaft geschützt. In den elf Naturschutzgebieten, einem Naturpark und vier besonderen Umweltgebieten finden sich mehr als 1.000 Baumarten und für den Amazonas-Regenwald typische Tiere wie Jaguare, Faultiere, Tapire oder Papageien.
Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse in Suriname
- Unterwegs im Primärregenwald: Zu Fuß durch unberührten Dschungel streifen und exotische Tiere sichten.
- Kulturvielfalt erleben: Erfahren Sie selbst, wie das religiöse Miteinander im Vielvölkerstaat funktioniert.
- Meeressäuger und Reptilien: Beobachten Sie Guyana-Delfine und Meeresschildkröten in freier Wildbahn.
- Auch mal abhängen: Im Auffangzentrum Green Heritage Fund erfahren Sie Wissenswertes über die hier lebenden Faultiere.
- Koloniales Erbe: Begeben Sie sich auf Kaffee-, Kakao- und Zuckerrohrplantagen in die Vergangenheit und spazieren Sie durch die geschützte Innenstadt von Paramaribo.
Suriname Wetter & Klima
Durch die Lage etwas oberhalb des Äquators ist das Klima in Suriname tropisch-heiß. Von Dezember bis Februar und April bis Mitte August herrscht Regenzeit. Dazwischen liegt von Februar bis Ende April und Mitte August bis Anfang Dezember die Trockenzeit. Im Tiefland und auch in der Küstenregion ist es meist heiß und Temperaturen von 30 Grad Celsius sind keine Seltenheit.
Wann ist die beste Reisezeit für Suriname?
Die beste Reisezeit für Suriname ist in den Monaten März, April, sowie im August, September, Oktober und November. Suriname befindet sich dann in der Trockenzeit, die Temperaturen sind weiterhin tropisch hoch um die 30 Grad Celcius.
Essen & Trinken in Suriname
Suriname bietet aufgrund seiner verschiedenen Einwanderer eine breite Auswahl internationaler Speisen an. Javanesisch, indisch und chinesisch sind Bestanteil der nationalen Küche und werden vielerorts angeboten. Weitere Speisen auf Basis von Reis, (Bohnen-)Gemüse und Hühnerfleisch sind beliebt. Zur landestypischen Küche zählt außerdem unter anderem eine Erdnusssuppe mit Nudeln aus Gemüsebananen sowie Kochbananen als Beilage.
Achten Sie darauf, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Trinkwasser wird in den Städten und Dörfern verkauft. Leitungswasser sollten Sie nur trinken, wenn es vorher abgebrüht oder gefiltert wurde.
Praktische Reiseinformationen für Suriname
Sicherheit
Suriname gilt als vergleichsweise sicheres Reiseland. Wir empfehlen Ihnen sich dennoch umsichtig zu bewegen:
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Halten Sie die Augen offen, wenn Sie nachts alleine durch Paramaribo laufen. Seien Sie vor allem in der Gegend der Waterkant achtsam und meiden Sie den Park Palmentuin.
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Tragen Sie Ihre Wertsachen nah am Körper und vermeiden Sie deren Zurschaustellung.
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Wie überall sollten Sie an stark frequentierten Orten wie beispielsweise dem Markt auf Taschendiebe achten.
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Nehmen Sie eine Fotokopie Ihres Reisepasses und der wichtigsten Dokumente mit. Bei Verlust der Reisedokumente ist es dann leichter, Ersatz zu beschaffen. Bewahren Sie diese Kopien getrennt von den Originalen auf.
Detaillierte Informationen zur aktuellen Sicherheitslage im Land erfahren Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/suriname-node/surinamesicherheit/220450 und natürlich auf Nachfrage direkt bei uns.
Sprache und Kultur
Die offizielle Amtssprache in Suriname ist Niederländisch, es gilt als Muttersprache für 60 Prozent der Bevölkerung. Neben dem Niederländischen wird vor allem die Kreolsprache Sranan-Tongo gesprochen, die vorherrschende Sprache bei fast der gesamten Bevölkerung. Auch Englisch ist weit verbreitet. Weitere Umgangssprachen sind Hindi, Javanisch, Dialekte des Chinesischen und des Arabischen, sowie diverse indigene Sprachen. Insgesamt werden in Suriname 17 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen.
Visum und Einreise
Unter folgendem Link können Sie die aktuellen Visumsvorschriften und die Einreisebedingungen für Suriname abrufen.
Reise- und Sicherheitshinweise
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/suriname-node/surinamesicherheit/220450
Stromspannung
Die Stromspannung in Suriname beträgt 110/220V mit einer Frequenz von 60Hz. Die Steckdosen im Land können variieren. Daher ist ein Multi-Adapter empfehlenswert, ebenso wie ein Spannungswandler und Vorsicht.
Gesundheit
Impfungen
Es wird empfohlen, die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Instituts vor der Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Bei der direkten Einreise aus Europa nach Suriname sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Allerdings kann eine Gelbfieberimpfung unter Umständen ratsam sein. Bei Ein- und Ausreise ins Nachbarland Französisch Guyana ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Eine Impfung gegen Hepatitis A ist zu empfehlen, wie auch die Auffrischungen von Polio und Tetanus.
Bei einer Reise in das Landesinnere sollte man sich dem Risiko von Malaria bewusst sein. Um sich vor Moskitostichen zu schützen, ist es empfehlenswert helle körperbedeckende Kleidung zu tragen, ganztägig Insektenschutzmittel auf freie Körperstellen aufzutragen und unter Moskitonetzen zu schlafen. Auch besteht die Möglichkeit eine Malariaprophylaxe einzunehmen. Zur Auswahl des passenden verschreibungspflichtigen Medikaments ist ein Gespräch mit dem Hausarzt oder des nächst gelegenen Tropeninstitut ratsam.
Reiseapotheke
Eine kleine, wirkungsvolle Reiseapotheke mit Mitteln gegen Magenverstimmungen, Durchfall, Sonnenbrand sowie ein Tropen-Mückenschutzmittel und Pflaster sollten in jedem Fall dabei sein.
Sonnenschutz
Die Sonneneinstrahlung des tropischen Landes kann sehr intensiv sein. Nehmen Sie daher genügend Sonnenschutzcremes (je nach Empfindlichkeit mind. Schutzfaktor 30) von zu Hause mit!
Für detaillierte Informationen besuchen Sie bitte die Seite des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de) oder wenden sich an Ihren Tropenmediziner.
Währung
Die Währung in Suriname ist der Suriname-Dollar (SRD). Der Wechselkurs zum Euro beträgt aktuell ca. 1€ = 8,6 SRD. Den tagesaktuellen Wechselkurs finden Sie unter www.umrechner-euro.de/umrechnung-suriname-dollar. Es gibt Münzen zu 1, 5, 10, 25, 100 und 250 Cent und Banknoten zu 5, 10, 20, 50 und 100 SRD.
Idealerweise sollten Sie mehrere Kredit- und Girokarten mitnehmen, da das Geldabheben am Automaten nicht immer mit allen Karten möglich ist (vor allem Visa Cards werden teilweise nicht angenommen). Zusätzlich sollten Sie sich eine Bargeldreserve in Euro mitnehmen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein und außerhalb der Städte Getränke oder Souvenirs kaufen zu können.