Reisen mit Sinnen
21.08.2019

Kolumbien: Ein Land voller Kontraste!

Zwei Frauen verkaufen Schmuck und Obst in Cartagena
Personen laufen einen Weg (den Camino Real) in der grünen Natur (Chicamocha Canyon) entlang
Blick auf ein Boot auf dem blauen Meer auf den Rosario Islands, Kolumbien
Ein Mann bereitet Kaffee zu in einem Haus in Kolumbien
Blaue, rosa und gelbe Hausfassaden in Cartagena, Kolumbien
Wanderer blicken auf das grüne Cocora Tal in Kolumbien
Ein weißer, leerer Strand mit Palmen auf der Insel Baru
Hotel in San Augustin, Kolumbien

Eine Reise nach Kolumbien? Bei den einen weckt der Gedanke Fernweh und Abenteuergeist, von anderen wird das Land im Nordwesten Südamerikas nach wie vor mit Gewalt, Drogenhandel und Guerillakrieg verbunden. Mit seinen Bemühungen um den Friedensprozess in Kolumbien hat der bis 2018 amtierende Präsidenten Juan Manuel Santos dazu beigetragen, dass heute weite Teile des Landes als sicher gelten.

Kolumbien ist ein faszinierendes Reiseland, das vom Tourismus gerade erst entdeckt wird

Die Landschaft zeigt sich mit vielen Gesichtern. Die Fläche von 1,15 Mio. km² – mehr als drei Mal so groß wie Deutschland – lässt sich in fünf große Naturräume aufteilen. Die mächtige Andenkordillere, die sich von Norden nach Süden zieht. Dazwischen verlaufen die zwei größten Flüsse des Landes, Cauca und Magdalena, in Richtung Karibisches Meer. In einem Tal des Río Magdalena liegt die bizarre Tatacoa-Wüste in einem Trockenbecken.  Auf den grünen Plantagen des Hochlandes gedeiht der weltberühmte kolumbianische Kaffee. Im Südosten befindet sich das Gebiet Amazonas mit dichtem Regenwald, im Nordosten die weitläufigen Savannen Orinokiens. Das Land grenzt an zwei Ozeane: im Westen die ursprüngliche Pazifikküste und im Norden die Karibik mit ihren schneeweißen Sandstränden und Palmen. Mehrere Inselarchipele im Pazifik und Atlantik bilden zusammen einen weiteren Naturraum.  

Dank seiner verschiedenen Klimazonen und Landschaftsformen gibt es ein vielfältiges Tiervorkommen. Mit etwa 1.900 Vogelarten zählt Kolumbien die meisten Spezies weltweit. Dazu gehören zum Beispiel der Gelbohrsittich, eine seltene Papageienart, der schrille Guácharo-Ölvogel und der erhabene Andenkondor. Dazu gesellen sich auch eine Reihe an Säugetieren vom Wasserschwein bis zum Brüllaffen.  

Pulsierende Städte entwickeln sich zwischen Tradition und Moderne. Auf 2.600 Meter Höhe thront die Hauptstadt Bogotá, als Dreh- und Angelpunkt das Eingangstor für den Tourismus. Medellín hat sich von einer der gefährlichsten Städte der Welt zur modernsten Stadt in Südamerika entwickelt. Die schöne Kolonialstadt Cartagena de Indias an der Karibikküste verbindet reiche Geschichte mit lebendiger Kultur. In Cali bewegt sich alles im Rhythmus der Salsa und die Musik vereint die vielen verschiedenen Völker zu einem harmonischen Zusammenleben.

Viele Nagetiere (Capybaras) an einem Wasserloch in Kolumbien
Kleine Hütten und Kinder am Rande eines Flusses

REISEN MIT SINNEN wagt sich im kommenden Jahr mit zwei Gruppenreisen an die vielen Facetten Kolumbiens heran

Unter dem Motto „Vom Hochland bis zur Karibik“ reisen wir auf dem Landweg von der Hauptstadt Bogotá bis zur lebhaften Hafenstadt Cartagena de Indias an der Karibikküste.  Unterwegs erkunden wir quirlige Städte, koloniale Dörfer und spektakuläre Landschaften. Dazwischen bleibt Zeit für authentische Begegnungen mit den gastfreundlichen Kolumbianern – ob in einer Galerie in der Künstlerstadt Barichara oder während der Bootsfahrt mit einer traditionellen Chalupa in Richtung UNESCO-Erbe Mompós. Auf einer Kaffeefarm und Kakaoplantage erfahren wir aus erster Hand von den Fincabesitzern über den Verarbeitungsprozess der Bohnen vom Anbau bis zum Export – Verkostung inklusive.

Panoramaaufnahme auf die Stadt Cartagena de Indias

Die Reise „Zwischen Wüste und Regenwald“ steht ganz im Zeichen der kontrastreichen Natur. Zu Fuß geht es durch den Páramo, die Hochmoorlandschaft der Anden, im Nebelwald rund um Salina wandert unser Blick hoch hinauf zu den riesigen Wachspalmen. In der Tatacoa-Wüste erspähen wir faszinierende Felsformationen und in den grünen Hügeln der  Kaffeezone begeben wir uns auf die Spuren der Arabica-Bohne. Unterwegs lernen wir auch Angehörige des Volksstamms der Guambiano kennen und erfahren mehr über das Leben dieser Indigenen im Spannungsfeld zwischen Tradition und dem modernem Kolumbien. 

Auf beiden Reisen haben Sie neben abwechslungsreichen Reiseprogramm immer wieder die Gelegenheit, in den ausgesuchten kleinen Hotels die Seele baumeln zu lassen.  

Die Gruppenreisen finden Sie in unseren Reisekatalog 2020, der im Oktober erscheint. Sehr gerne senden wir Ihnen bei Interesse vorab nähere Informationen zu den beiden Reisen.

Auch wenn Sie individuell reisen möchte, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Kombinieren Sie die klassischen Ziele doch einmal mit einem Aufenthalt am Pazifik mit Dschungelwanderungen und Tierbeobachtungen oder der östlichen Ebene Llanos occidentales (Orinokien), geprägt von Feuchtsavannen, wo man noch echtes Ranch-Leben auf sich wirken lassen kann.   


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