Reisen mit Sinnen
Einheimische Frau mit Korb auf dem Kopf vor Baobab Bäumen auf Madagaskar

Madagaskar-Reisen

Naturparadies im Indischen Ozean

Reisen Sie nach Madagaskar, die paradiesische Insel im Indischen Ozean. Dichte Regenwälder, tropische Strände und natürlich eine atemberaubende Zahl an Tieren, die weltweit nur hier vorkommen, erwarten Sie auf unseren Madagaskar-Reisen. Angenehm warme Temperaturen erlauben es, sowohl Wanderungen durch die abwechslungsreichen Naturlandschaften zu unternehmen, als auch einfach in der Sonne zu entspannen. Die Insel ist eine Welt für sich und ein wahres Paradies. Sie werden sich wünschen, dass Ihre Madagaskar-Rundreisen niemals enden.


Unsere Madagaskar-Reisen


Aus der REISEN MIT SINNEN-Welt

Trotz der Vielzahl an unterschiedlichen Ethnien leben die Madagassen friedlich und in Harmonie zusammen und sind auch für Ihre Gastfreundlichkeit bekannt. Ein altes, madagassisches Sprichwort spiegelt das sehr schön wieder: "Lebendig unter einem Dach, tot unter einem einzigen Grab”.

– Fanja, Partneragentur

Madagaskar bietet eine ausgewogene Mischung an Aktivitäten, einer kuriosen Tierwelt und anderen Naturschönheiten. und mit ein wenig Offenheit und der Hilfe Ihres lokalen Guides ergeben sich immer wieder Möglichkeiten mit den Madagassen in Kontakt zu kommen.

– Marcus Schneider, Reisegestalter

Mein Tipp: Eine Reise in die Vergangenheit mit dem "Zug des Lebens". Holprig, aber dafür ganz nah dran an der madagassischen Bevölkerung, fahren Sie durch den Urwald und an Reisfeldern vorbei.

– Sebastian Ullrich, Reiseberater


Madagaskar-Reisen: Land & Leute kennenlernen

Für viele hat sich Madagaskar zum Inbegriff des Paradieses entwickelt. Wie ein eigener Kontinent präsentiert sich die atemberaubende Insel im Indischen Ozean. Farbenprächtige Impressionen wechseln sich auf Madagaskar-Reisen mit weißen feinsandigen Stränden ab. Sowohl an der Küste als auch im Inselinneren zeigt sich eine atemberaubende Tierwelt, der es an Artenreichtum nicht mangelt. Seit jeher profitiert Madagaskar dabei von der Abgeschiedenheit. So konnten bis heute Tierarten am Leben erhalten werden, die in anderen Teilen der Welt bereits gänzlich verschwunden sind.

Doch die Beschreibung als Urlaubsparadies und Naturwunder greift (leider) zu kurz. Die Insel gilt bis heute als Entwicklungsland. Die Armut der Familien fällt in den Orten allgegenwärtig ins Auge. Seit jeher stellt sie auch eine Bedrohung für die Natur des Eilandes dar. So haben sich Raubbau und Profitgier in den letzten Jahren zu einem ernstzunehmenden Problem entwickelt. Sowohl nationale als auch internationale Organisationen bemühen sich um den Erhalt der Pflanzen- und Tierwelt.

Der Pflanzenreichtum, den es bis heute auf dem Eiland gibt, ist einzigartig und auf unseren Madagaskar-Rundreisen nicht zu übersehen. Bereits vor rund 150 Millionen Jahren hat sich Madagaskar vom afrikanischen Kontinent abgetrennt. Seitdem entstand auf der Insel eine ganz eigene, aufregende Welt. Vor rund 90 Millionen Jahren erfolgte schließlich auch die Ablösung vom indischen Subkontinent, sodass Madagaskar nicht zuletzt aufgrund der Größe den Eindruck erweckt, dass es sich bei der Insel um einen eigenen Kontinent handelt. Zum Symbol für das Eiland haben sich in den letzten Jahren die zahlreichen Lemuren-Arten entwickelt, die auf Madagaskar heimisch sind. Sie kommen ausschließlich auf der Insel vor. Da auf Madagaskar keine Affen und Giftschlangen zu Hause sind, können die Lemuren in großer Zahl überleben.

Herzliche Einheimische paddeln auf einem Fluss in Madagaskar

Madagaskar-Rundreisen: Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse

  • Einzigartige Tier- und Pflanzenwelt: Isoliert vom afrikanischen Festland entwickelten sich auf Madagaskar Tiere und Pflanzen, die weltweit einzigartig sind, unter anderem die charakteristischen Lemuren.
  • Nachtpirsch: Ruhig geht es nach Sonnenuntergang im madagassischen Wald nicht zu. Auf Madagaskar-Rundreisen bietet eine Pirsch zu späterer Stunde die Möglichkeit, viele nachtaktive Tiere wie Fossas, Lemuren oder Madagassische Riesenspringratten zu erspähen.
  • Traditionelle Krokodilfütterung: Einmal im Monat werden in Anivorano die heiligen Krokodile gefüttert, in denen die Anwohner ihre Vorfahren sehen. Ist man zur passenden Zeit in der Gegend unterwegs, sollte man sich dieses lokale Ritual auf Madagaskar-Reisen nicht entgehen lassen.
  • Tsingy de Bemaraha Nationalpark: Oberirdisch sind unzählige spitze Kalksteinformationen zu sehen, unterirdisch befinden sich riesige Höhlen, kilometerlange Gänge und Seen. Absolut zu Recht gehört diese labyrinthartige skurrile Landschaft zum UNESCO-Weltnaturerbe. Gerade für Aktiv-Reisend ist sie mit ihren Wanderwegen und Klettersteigen ein absolutes Muss!
  • Tropische Strände: Madagaskar-Urlaub bietet zahlreiche paradiesische kilometerlange Strände am kristallklarem Meer – einfach mal die Seele baumeln lassen und schwimmen, schnorcheln oder tauchen.
Eine Gruppe von vier Lemuren sitzt auf einem Baumstamm
Palmen und Boote am Strand von Madagaskar
Touristin wandert entlang eines Baches im Nationalpark von Madagaskar
Zwei Wanderer überqueren eine Brücke im Kalksteinfelsengebirge auf Madagaskar
Eine Frau und ein Kind tragen Strohballen über dem Kopf auf einer Landstraße von Madagaskar

Madagaskar-Urlaub: Wetter & Klima

Im Madagaskar-Urlaub herrscht ein tropisches Klima. Das Land hat zwei Jahreszeiten: eine heiße, regenreiche und eine kühle, trockene. Das Klima wird zudem durch die Höhenlage beeinflusst. Durch die geographischen Bedingungen hat Madagaskar mehrere Klimazonen. Im gebirgigen Osten ist das Klima das ganze Jahr über feucht, wobei im flachen Westen ein trockeneres und wärmeres Klima vorherrscht. Das zentrale Hochland hat ein gemäßigtes Klima, die Temperaturen sowie die Regenwahrscheinlichkeit sind mit dem europäischen Frühsommer vergleichbar: Tagsüber wird es auf Madagaskar-Reisen angenehm warm, gegen Abend fallen die Temperaturen, so dass die Nächte kühl werden.

Wirklich kalt wird es auf Madagaskar allerdings nie. Juni und Juli sind mit etwa 20 Grad Celsius die „kältesten“ Monate des Jahres. Heiß wird es von Oktober bis Dezember, während dem afrikanischen Sommer. Die Temperaturen können jedoch von Region zu Region unterschiedlich sein, je nachdem in welcher Klimazone sie liegen.

Von Ende April bis einschließlich November ist Trockenzeit auf Madagaskar. Dezember bis März ist die Zeit des Monsuns mit starken Regenfällen und Winden (Taifune).

Wann ist die beste Reisezeit für Madagaskar?

Die beste Reisezeit für Madagaskar hängt von der bereisten Region ab. Generell sollte man von Reisen in der Monsunzeit (Dezember bis März) absehen, wobei es Gegenden wie den Süden und die Westküste gibt, welche ganzjährig bereist werden können. Für den Rest Madagaskars gilt die Zeit von April bis November als beste Reisezeit.

Essen & Trinken auf Madagaskar-Reisen

Kosmopolitisch wie die Bevölkerung ist auch die madagassische Küche: eine Mischung aus asiatischen Gerichten, afrikanischen Zutaten (z.B. Maniok), arabischen Gewürzen und französischer Kochkunst, die Sie auf Madagaskar-Reisen unbedingt probieren müssen. Man isst nicht sehr scharf; die roten Chili-Schoten werden als Pilipili oder Sakay gehackt und separat gereicht. Die meisten Madagassen essen dreimal täglich. Reis als Grundnahrungsmittel ist dabei die Basis von allen Mahlzeiten. Je nach Geldbeutel und Region wird der Reis mit Gemüse (z.B. Maniok und Bohnen) oder Fleisch (meist Rind, Schwein oder Huhn) und Fisch gereicht. Traditionell isst man auf Strohmatten auf dem Boden, statt Messer und Gabeln werden große Löffel benutzt.

Trinkwasser wird an jeder Straßenecke verkauft. Leitungswasser sollte man auf Madagaskar-Rundreisen vermeiden.

Praktische Reiseinformationen für Madagaskar

Sicherheit

Madagaskar gilt als vergleichbar sicheres Reiseland. Es ist vor allem von Kleinkriminalität in den Großstädten und deren Randgebieten betroffen, aber auch von bewaffneten Raubüberfällen in der Hauptstadt. Reisende sind davon allerdings eher selten berührt. Dennoch möchten wir Sie auf ein paar Dinge hinweisen:

  • Tagsüber können Sie sich in den Städten und auf dem Land im Allgemeinen relativ frei bewegen. Nach Einbruch der Dunkelheit wird allerdings in allen städtischen Gebieten von Spaziergängen, ob allein oder zu mehreren, aus Sicherheitsgründen dringend abgeraten.

  • Tragen Sie Ihre Wertsachen nah am Körper oder deponieren Sie sie sicher im Hotelsafe.

  • Beim Besuch von Märkten, Busplätzen und anderen stark frequentierten Orten sollte man sich vor Taschendieben in Acht nehmen.

  • Nehmen Sie immer eine Fotokopie Ihres Reisepasses und der wichtigsten Dokumente mit. Bei Verlust der Reisedokumente ist es dann leichter, Ersatz zu beschaffen. Bewahren Sie diese Kopien in Ihrem Gepäck, getrennt von den Originalen, auf.

  • In Antananarivo, zunehmend aber auch in touristisch frequentierten Küstenstädten finden am Abend und in der Nacht Polizeikontrollen statt. Deshalb wird dringend geraten, hier stets auch den originalen Reisepass mit sich zu führen. Eine beglaubigte Ausweiskopie reicht nicht aus.

Detaillierte Informationen zur aktuellen Sicherheitslage im Land erfahren Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/madagaskar-node/madagaskarsicherheit/207960 und natürlich auf Nachfrage direkt bei uns.

Sprache und Kultur

Trotz der vielen ethnischen Gruppen sprechen auf Madagaskar alle die gleiche Sprache: Malagasy, eine Sprache asiatischen Ursprungs. Verschiedene Dialekte erschweren jedoch die Verständigung untereinander, als Hoch-Madagassisch wird daher der Merina-Dialekt angesehen. Weitere offizielle Amtssprachen sind die ehemalige Kolonialsprache Französisch sowie Englisch, welches allerdings weniger verbreitet ist.

Auch wenn man mit französischen Grundkenntnissen gut zurechtkommt, ist es ratsam, ein paar Wörter Malagasy zu lernen. So kann man sich überall verständlich machen, Essen bestellen oder nach der Toilette fragen.

Visum und Einreise

Unter folgendem Link können Sie die aktuellen Visumsvorschriften und die Einreisebedingungen für Madagaskar abrufen.

Reise- und Sicherheitshinweise

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/madagaskar-node/madagaskarsicherheit/207960 

Stromspannung

Die Stromspannung in Madagaskar beträgt in der Regel 220 Volt. Die Steckdosen entsprechen meist dem französischen System, aber auch südafrikanische Normen sind zu finden. Ein Mehrzweckstecker ist daher ratsam.

Nicht überall ist die Stromversorgung gegeben und im ganzen Land kann mit gelegentlichen Stromausfällen gerechnet werden, daher ist eine kleine Taschenlampe für die Abende sinnvoll.

Gesundheit

Impfungen

Besondere Impfungen sind für Madagaskar zurzeit nicht zwingend vorgeschrieben. Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de.

Die WHO hat im Januar 2019 einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Eine Überprüfung und gegebenenfalls Ergänzung des Impfschutzes gegen Masern für Erwachsene und Kinder wird daher spätestens in der Reisevorbereitung dringend empfohlen.

Malaria ist auch auf Madagaskar ein Thema, das Risiko einer Ansteckung regional aber sehr unterschiedlich. Im Hochland und in den Gebirgen relativ gering verbreitet, gibt es an den Küsten eine höhere Ansteckungsgefahr. Das höchste Risiko besteht an den ganzjährig feuchtwarmen Ost- und Nordküsten. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden. Aufgrund der generellen mückengebundenen Infektionsrisiken (z.B. Dengue, Malaria) wird Reisenden empfohlen, helle körperbedeckende Kleidung zu tragen, ganztägig Insektenschutzmittel auf freie Körperstellen aufzutragen und unter Moskitonetzen zu schlafen.

In Madagaskar ist die Immunschwächekrankheit HIV/AIDS weit verbreitet. Zwar hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Neuansteckung einiges getan, dennoch sollte man beispielsweise bei offenen Wunden die üblichen Schutzmaßnahmen ergreifen.

Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt oder einem Tropeninstitut über für Sie eventuell sinnvolle Impfungen/Auffrischungen und Prophylaxe Maßnahmen beraten.

Reiseapotheke

Eine kleine, wirkungsvolle Reiseapotheke mit Mitteln gegen Magenverstimmungen, Durchfall, Sonnenbrand sowie ein Mückenschutzmittel und Pflaster sollten in jedem Fall dabei sein.

Sonnenschutz

Da Madagaskar nahe am Äquator liegt, ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv. Vor allem an den ersten Reisetagen sollte auf ausreichend Sonnenschutz geachtet werden. Nehmen Sie daher genügend Sonnencremes (je nach Empfindlichkeit mindestens Schutzfaktor 30) von zu Hause mit!

Für detaillierte Informationen besuchen Sie bitte die Seite des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de) oder wenden sich an Ihren Tropenmediziner.

Währung

Die Landeswährung in Madagaskar ist der Ariary (MGA). Der Wechselkurs zum Euro beträgt aktuell etwa 1 € = 4.094 MAG, bzw. 10.000 MGA = 2,44 € (Stand: April 2019). Den tagesaktuellen Wechselkurs finden Sie unter www.oanda.com/lang/de/currency/converter.

Nehmen Sie Bargeld und eine Kreditkarte mit, so sind Sie für alle Eventualitäten optimal gerüstet. Mit der Kreditkarte können Sie an nahezu allen Geldautomaten problemlos abheben und sind im Schadensfall versichert. VISA und Master Card sind die üblicherweise anerkannten Kreditkarten, American Express und Diners Club sind nicht zu empfehlen. Die früher beliebten Reiseschecks sind mittlerweile schwer einzulösen.

Zusätzlich sollten Sie sich eine Bargeldreserve mitnehmen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.


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