Sie wollen nicht nur das Kolosseum bewundern und den Petersdom fotografieren, sondern in Rom auch hinter die Kulissen schauen? Dann folgen Sie uns, entdecken Sie das wahre Rom- einen bunten Schmelztiegel der Geschichte. Die erhabene Größe des Altertums ist hier mehr als nur eine Kulisse für das bunte Treiben von heute. Sie ist ihre Ziehmutter. Sie erfahren, warum es Rom ohne die Päpste nicht gäbe, tauchen ein in die Pracht ihrer Machtentfaltung. Sie gehen mit uns den historischen Hintergründen auf die Spur. Die Blütezeit Roms, der Barock, wird erkennbar als das, was es war: ein atemberaubender Wettstreit zwischen Künstlern. Reisen Sie von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit und erleben Sie dabei Rom kulinarisch und sinnlich!
In Kooperation mit:
Mit Reiseleitung
KulturReise
8 Tage, Gruppenreise
8 bis 14 Gäste, Reisecode: ROM
ab2.280 € (inklusive Flug)
Frühbucher sparen 3%
Diese Reise ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Wir schauen uns auf dem Hügel der Gründung Roms um, auf dem Palatin, der in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft liegt. Hier begann die Geschichte der Ewigen Stadt. Die Entwicklung von der Republik bis ins Kaiserreich veranschaulichen die Ruinen auf dem Forum Romanum. Nachmittags erklimmen wir das Kapitol. Die Kapitolinischen Museen bereichern unsere Kenntnisse über die Antike mit der von Goethe zutiefst bewunderten »Kapitolinischen Venus« und dem berühmten Reiterstandbild des Marc Aurel.
Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Heute Vormittag widmen wir uns der Bildsprache des Mittelalters. Die Kunst, den Boden mit farbigen Mosaiken zu schmücken, reicht weit in die Antike Roms zurück. Als in der Spätantike das römische Reich christlich wurde, nutzte man die Mosaikkunst, um die Kirchen Roms reich zu dekorieren. Während man in der Technik auf Vorbilder aus der Antike zurückgriff, erfand man in den Bildthemen eine neue Bildsprache, die der Propaganda des neuen Glaubens diente. Die wohl höchste Konzentration an mittalterlichen Mosaiken Roms findet man auf einem der sieben römischen Hügel, dem Esquillin. Die Basilika Santa Pudenziana und St. Maria Maggiore, die größte Marienkirche Roms, sind wahre Fundgruben frühchristlicher Mosaike und künstlerischer Meisterwerke. In der zauberhaften Basilika Santa Prassede entstand im 9. Jahrhundert in der Apsis sowie in der Kapelle des Heiligen Zenon wahrhaftig eines der größten Juwele der Mosaikkunst in Rom. Im Giardino del Paradiso, der Kapelle von San Zenone, erwartet uns eine schillernde Fülle an Gold und heiligen Bildern aus der Zeit Karls des Großen.
Nachmittags besichtigen wir den majestätischen Palazzo Venezia. Dieser war wegen seiner Lage und Schönheit jahrhundertelang Residenz von Päpsten, Kardinälen und Botschaftern. Die Schönheit und Majestät des Palazzo Venezia, verbunden mit seinem starken patriotischen Wert während des Ersten Weltkriegs, erregte die Aufmerksamkeit von Benito Mussolini, der ihn zu einem wesentlichen Element seiner Propaganda machte. Seit Kurzem der Öffentlichkeit zugänglich, lässt er den Besucher mit seinem Garten, den historischen Salons in die Pracht der Renaissance und die italienische Tradition der Kunst und des Kunsthandwerks eintauchen.
Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Am Vormittag besuchen wir den Palazzo Altemps. Die Ursprünge des modernen Sammelns lassen sich auf die Leidenschaft für Reliquien zurückführen, die das Abendland nach den ersten Kreuzzügen beflügelte. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts entstehen in den Adelspalästen raffinierte und kostbare Räume zur Kontemplation der Ästhetik. Mit der Krise der Renaissance-Werte versucht die Aristokratie das neu entstandene Universum des Wissens in Privatsammlungen zu "umfassen". Das Adelsgeschlecht der Altemps stammte aus Emps, einem Dorf in Vorarlberg und verdankte seinen Reichtum und Einfluss einer wohlbedacht arrangierten Heirat mit dem Hause der Medicis. Auf unserem Rundgang bewundern wir die Skulpturen und Reliefs der Altemps, Boncompagni Fresken der Pallavicini Rospigliosi und Werke, die zum Teil auf dem Antiquitätenmarkt wiedergefunden wurden sowie die unzählige archäologische Sammlung von Evan Gorga, einem exzentrischen Sammler aus dem frühen 20. Jahrhunderts. Ein wahrer Ausflug in die Geschichte privater Sammlungen der italienischen Aristokratie vom 16. Jh. bis in die Neuzeit!
Auf der Piazza Navona begegnen wir am Nachmittag Gian Lorenzo Bernini und Francesco Borromini: Im unermüdlichen Wettkampf schufen sie das barocke Rom.
Am späten Nachmittag erwartet uns in der Residenza Maritti der Mundschenk. Natürlich mit Kostproben herrlicher Weine Italiens, deren Gewinnung, Sorten und Prädikate uns erklärt werden. Dazu werden Spezialitäten aus dem Latium gereicht.
Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Heute geht es raus aus der Stadt! Uns erwartet ein Tag voller Ruhe und eine frische Meeresbrise. Wir fahren mit der Bahn nach Ostia Antica, ursprünglich die Hafenstadt Roms. Der gesamte Handel aus dem ganzen Mittelmeerraum verlief einst über diesen Hafen. Auf dem Ausgrabungsgelände lernen wir das Leben der Römer vor 2.000 Jahren kennen, u. a. sind hier Wohnhäuser, ein Theater und eine antike Bar zu sehen. Anschließend essen wir in einem Strandlokal zu Mittag. Bevor es wieder zurück in die Stadt geht, genießen wir noch etwas Zeit am Strand.
Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Vormittags widmen wir uns dem Stadtviertel Garbatelle. Es leistet weiterhin Widerstand gegen den Massentourismus und die Globalisierung, so wie es sich einst gegen den Faschismus wehrte. Ein wunderbares Beispiel für soziale Bauten nach dem Beispiel der englischen Gartenstadt mit Einfamilienhäusern der 20er Jahre, über den Rationalismus der 30er Jahre bis zur Straßenkunst von heute. Das Viertel entstand Anfang des 20 Jh. als man den Bau eines Hafens am Tiber sowie eines schiffbaren Kanals plante, mit Wohnungen für die hier Arbeitenden und ihre Familien. Gärten schufen Gemeinschaftsräume, kultivierbare Grünflächen, die Atmosphäre von Landleben ausstrahlen – als Raum zur Förderung von Solidarität und Gleichheit.
Das Thema Architektur begleitet uns auch am Nachmittag während des Besuchs des Pantheon. Bei Tiziana Ferraresi lernen wir die Technik der Mosaike nach alter italienischer Tradition kennen. Wir beenden den Tag bei Patrizia Corvaglia. Seit den 1990er Jahren schafft sie Kunstwerke im Wachsausschmelzverfahren und stellt in verschiedenen italienischen und internationalen Galerien aus. Ihr künstlerischer Weg führte sie letztendlich zur Begegnung mit der Goldschmiedekunst und dem Schmuckdesign. Ihre Kreationen nennt sie Skulpturenschmuck.
Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Am Vormittag besuchen wir das einzigartige Porzellangeschäft Leone Limentani im jüdischen Viertel. Über das historische Geschäft hat bereits die italienische Journalistin Franca Magnani in ihrem Buch "Rom" geschrieben. Es ist eines der ältesten Geschäfte Roms und wird seit 1820 von der Familie geführt. Leone Limentani, der Gründer, versorgte zunächst die das Ghetto umgebenden Stadtviertel und ihre Trattorien mit Töpfereiware. Unter seinen Nachfolgern hingegen wuchs Limentani zu einem international bekannten Porzellanlieferanten auf und belieferte Königshäuser und Staatspräsidenten auf der ganzen Welt. Bruno Limentani erzählt uns die Geschichte und wie er und sein Cousin als echte "bottegai" das Unternehmen auch für die Zukunft bewahren.
Um unseren Hunger zu stillen, spazieren wir zum Wochenmarkt, der vom Landwirtschaftsverband des Latium organisiert wird und wo uns Loreto empfängt. Seine Familie, das sind Schäfer seit 200 Jahren. Loreto, der heute 900 Ziegen und Schafe besitzt, bietet neben dem klassischen Schafskäse von Picinisco auch neue Käsesorten, für die er zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat und die wir probieren, begleitet von einem ausgezeichneten Bio-Wein aus dem nördlichen Latium.
Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen zur Verfügung. Abends erwartet uns das Abschiedsessen der traditionellen Trattoria bei Memmo - klassische, italienische und absolut authentische Küche ohne Schnörkel auf hohem Niveau.
Übernachtung im Residenza Maritti Hotel.
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Rückflug.
* 3% Frühbucherrabatt auf den Grundpreis bis zu 6 Monate vor Reisebeginn.
Sie wohnen in der stilvollen Residenz Maritti in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert, der sich auf römischen Ruinen im Herzen der Stadt erhebt. Der Palast, der 1999 vollständig restauriert wurde, liegt absolut zentral und doch ruhig in dem malerischen Stadtviertel Monti.
Die Residenz ist eine inhabergeführte Pension. Die Atmosphäre ist persönlich, man fühlt sich wie zu Hause und entgeht so der Anonymität eines klassischen Stadthotels. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Dachterrasse. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Pracht Roms. Alle Zimmer sind individuell gestaltet, haben unterschiedliche Lagen im Haus und erfüllen zugleich Hotelstandard.
Lage: Stadtteil Monti im Herzen Roms
Kategorie: Pension
Ausstattung: Dachterrasse (mit Bar im Sommer), Frühstücksraum, WLAN
Zimmer: alle Zimmer mit Klimaanlage und TV
Neben dem Frühstück gewinnen Sie bei den inkludierten Essen einen Eindruck von der lokalen Küche. An einem Nachmittag erwartet Sie der Mundschenk in Ihrem Hotel. Neben Kostproben herrlicher Weine der Region kosten Sie auch hier römische Spezialitäten.
Weitere Mahlzeiten sowie fakultative Ausflüge, beispielsweise an freien Tagen, werden von Ihnen selbst bezahlt. Ihre Reiseleiterin empfiehlt Ihnen gerne besuchenswerte Cafés und Restaurants außerhalb der Touristenströme, in denen sich auch die Ausgaben auf einem moderaten Level (ca. 40 € pro Tag) halten.