Sanfte Hügellandschaft mit Herden und Jurtencamps an den Ufern des Issyk Kul-Sees in Kirgisistan kombiniert mit wilden, farbigen Bergen, Seen und Schluchten des Tien Shan-Gebirges im Südosten Kasachstans. Ein Traum für Naturfreunde.
13 Tage,
ab 2 Gästen, Reisecode: KKI
ab2.540 €
Diese Reise ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.Bei Ankunft in Almaty werden Sie am Flughafen abgeholt und in Ihr Hotel gefahren. Kommen Sie erst einmal in Ruhe an!
Nach dem Check In und einer kurzen Pause Besichtigung der Stadt, die malerisch vor den Bergen des Tien Shan liegt. Unter anderem besuchen Sie den Panfilov Park mit Christi-Himmelfahrt-Kathedrale und das Museum der nationalen Musikinstrumente. In der Nähe des Museums liegen der "grüne Basar Zelenyy" sowie die Hauptmoschee in Almaty, die Sie ebenfalls besuchen können. Weiter geht es über den Astana Square und vorbei am Abai Opernhaus zum architektonisch interessanten Platz der Republik mit dem Denkmal der Unabhängigkeit.
Fahrt mit der Seilbahn auf den Berg Köktöbe, der sich südöstlich der Stadt bis auf 1.130m erhebt. Von hier hat man einen sehr guten Ausblick über die Stadt. -/-/-
Fahrt: je Richtung 16 km, ca. 35 min.
1 Übernachtung im Sun City Hotel.
Nach dem Frühstück Besuch des örtlichen Basars. Nun verlassen Sie Almaty und fahren nach Basshi im Altyn Emel-Nationalpark. Altyn Emel ist der größte Nationalpark Kasachstans im Tal des Flusses Ili. Im 1996 gegründeten Park mit einer Gesamtfläche von 520.000 ha findet man vielfältige Naturlandschaften wie Steppen, Wüsten, Fluss- und Berglandschaft. Neben seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten sollen im Park auch archäologische, historische und kulturelle Denkmälern geschützt werden. Unterwegs machen Sie eine Pause bei den buddhistischen Felsgravuren von Tamgaly Tas (am Ili-Fluss). Landschaftsdenkmal.
Weiter geht es zu den „Singenden Dünen“, 150m hohen Sanddünen zwischen zwei felsigen Gebirgszügen. Man sagt, wenn die Luft trocken genug ist, gibt der Wind, der durch die Sandkörner bläst, ein Geräusch von sich, das an Orgelmusik erinnert. Einem Aberglauben zufolge geht demjenigen, der es schafft, die Spitze der Düne zu besteigen, ein Traum in Erfüllung.
Abendessen im familiengeführten Gästehaus in Basshi. F/-/A
Gesamtfahrzeit: etwa 4,5 Std., ca. 160 km. Wanderung: ca. 2-3 Std., ca. 6 km, 360 Hm
2 Übernachtungen im Guesthouse
Nach dem Frühstück fahren Sie ins Aktau-Gebirge, im Nationalpark gelegen. Diese farbenfrohen, bizarr-bunten Kreidehügel aus bläulich-grauem Sandstein und rotem Ton, durchsetzt mit gelbem und rosa Korneol, Jaspis und weißem Quarz, erinnern an einen Schichtkuchen. Die Spuren von ausgestorbenen subtropischen Pflanzen und versteinerten Knochen alter Tiere wurden hier in den Spalten gefunden. Wanderung in den Bergen.
Rückkehr und Abendessen im familiengeführten Gästehaus in Basshi. F/M/A
Wanderung: ca. 1,5-2 Std., max. 5 km
Nach dem Frühstück im Gästehaus lange, landschaftlich sehr abwechslungsreiche Fahrt durch Wüste, Steppe und Flusstäler zum Charyn Canyon. Auf der Fahrt zum Canyon durchqueren Sie kasachische Dörfer mit einladenden Marktstraßen und Verkaufsständen, wo die Einheimischen direkt aus den angrenzenden Gärten ihre Produkte verkaufen. Mittagessen entweder als Lunchbox oder in einem Café unterwegs.
Der Charyn Canyon, der von den Kasachen gerne „kleiner Bruder des Grand Canyon“ genannt wird, erstreckt sich auf 154 km entlang des gleichnamigen Flusses. Fantastische Felsformationen erfreuen die Besucher. Das Alter der Schlucht wird auf 10-12 Millionen Jahre geschätzt. Die steilen Berghänge der Schlucht erreichen eine Höhe von 150-300 m. Zahlreiche Berge und Schluchten bilden ein dichtes Wandernetz.
Nach der Ankunft unternehmen Sie eine Wanderung durch den schönsten Teil des Canyons zum Fluss. Der interessanteste Teil ist das etwa 2 km lange und 20-80 m breite „Tal der Burgen“ mit pittoresken Sandsteinformationen, die von Wind und Wasser geschaffen wurden. Im Laufe der Zeit hat die Natur ohne Hast diese architektonischen Wunder geschaffen, und so majestätische „Schlösser“ gebaut.
Weiterfahrt zum Dorf Saty nahe den Kolsaj-Seen. Abendessen im Dorf. F/M/A
Gesamtfahrzeit: 360 km, ca. 5-6 Std. Wanderung: ca. 2,5 Std., ca. 6-7 km, 200 Hm
3 Übernachtungen im im Turgen-Tal im Camp des Trekking Clubs oder in einer Pension
Auf der Landstraße, die der Kaindy-Schlucht folgt, fahren Sie zum Kaindy-See. Die Kaindy-Schlucht, benannt nach einem kleinen Quellfluss, der sie durchfließt, liegt südlich von Saty im Kolsai-Nationalpark. Der Kaindy-See, der 400 m lange höchste Kolsaj-See, liegt auf einer Höhe von ca. 1.800 m über dem Meeresspiegel, in der Zone dichten Fichtenwaldes. Er entstand 1911 durch einen von einem Erdbeben ausgelösten Kalkstein-Erdrutsch am Osthang. Der Bergsturz ist noch heute zu sehen, da er noch nicht neu bewachsen ist. Die Einzigartigkeit des Sees besteht darin, dass dieser Bergsturz wie ein natürlicher Staudamm wirkt, der die Schlucht versperrte, so dass Wasser das Becken füllte und den See gebildet hat. Die Bäume, die hier standen schauen immer noch aus dem Wasser heraus.
Die oberen Teile der Bäume, die aus dem Wasser ragen, verloren Seitenäste und Rinde, und das Holz wurde weiß. Dieses Muster ist sehr ungewöhnlich. Der untere Teil der "ertrunkenen" Kiefern behielt Zweige, die unter Wasser mit Algen bewachsen wurden, und schuf so eine fantastische Unterwasserland-schaft. So gilt der Kaindy-See als einer der besten Plätze für Taucher im nördlichen Tien Shan.
Sie unternehmen eine Wanderung am See inmitten von großartigem Nadelwald mit Ausblicken auf den Fluss Tschilik und die Kaindy- Schlucht. Unterwegs Picknick. Rückkehr nach Saty. F/M/A
Fahrt Saty - Kaindy-See - Saty: 50 km, ca. 1 Std. Wanderung: ca. 2 Std., 5 km, 250 Hm
Saty liegt nahe den Kolsaj-Seen. Diese drei dunkelblauen, mit reinem Gletscher-wasser gefüllten Hochgebirgs-Seen gelten als Perlen des nördlichen Tien-Schan. Das Gebiet eignet sich besonders gut für Wanderungen und Campingtouren. Alle drei Seen liegen im gleichen Tal, aber in unterschiedlichen Höhenlagen.
Sie unternehmen eine Wanderung durch Wiesen und Wälder vom ersten Kolsaj-See ("Sata") zum zweiten See ("Mynzhylgy") und zurück. Der erste See befindet sich auf einer Höhe von ca. 1.820 m ü.d.M. Er liegt wie ein "gestreckter Spiegel" in der Schlucht und ist ca. 2 km lang (80 m tief). Der zweite See, der Größte und zugleich Schönste, liegt auf einer Höhe von ca. 2.400m über dem Meeresspiegel, der letzte (Dritter See Kaindy) auf 2.800m. Es gibt viele Sträucher hier: verschiedene Rosenarten, Cotoneaster mit roten und braunen Beeren, rotes und schwarzes Geißblatt, Johannisbeeren und Himbeeren. Brombeeren, Erdbeeren und Brombeeren findet man ebenfalls oft am Flussufer. Der 8 km lange Weg führt Sie zum zweiten See, wo Sie ein Picknick machen. Dieser ist rautenförmig mit einer kleinen länglichen Bucht am Zusammenfluss des Flusses Kolsayka. Der See ist an drei Seiten von steilen Klippen umgeben und fast alle Hänge sind mit dichtem Fichtenwald bedeckt, der von Eschen durchsetzt ist.
Gegen Kosten vor Ort können Sie ein Pack- oder Reitpferd mieten.
Nachmittags gehen Sie den gleichen Weg zurück zum Gästehaus am unteren Kolsaj-See, wo Sie zu Abend essen. F/M/A
Wanderung: ca. 5 Std., 16 km, je 450 Hm auf und ab
Nach dem Frühstück Transfer nach Kegen an der Grenze mit Kirgisistan. Nach den Grenzformalitäten fahren Sie nach Karakol am Ostrand des Issyk Kul-Sees. F/M/A
Fahrt: 280 km, 6-7 Std.
2 Übernachtungen im B&B in Karakol
Jeden Sonntag beginnt frühmorgens der Tiermarkt in Karakol - ein beeindruckendes Treiben.
Den heutigen Tag verbringen Sie in Karakol. Die Stadt unterscheidet sich von anderen Städten Kirgisistans durch die gut erhaltenen russischen "Lebkuchenhäuser". Besonders sehenswert ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskathedrale von 1876, die während des Zweiten Weltkriegs als Schule und unter den Sowjets als Tanzsaal diente. Die Dungan-Moschee, ein exotisch anmutendes, blaues Gebäude im Zentrum von Karakol, ähnelt einem buddhistischen Tempel, ist aber in Wirklichkeit eine Moschee, die 1910 für Karakols Gemeinschaft der Dungans errichtet wurde (chinesische Muslime, die vor der Verfolgung geflohen waren).
Am Nachmittag Transfer zur Jety Öguz-Schlucht für einen Spaziergang. F/-/A
Fahrt: ca. 60 km, ca. 1,5 Std. retour
Heute fahren Sie zuerst in den Canyon von Semyenovka, in dem Sie eine einfache Wanderung tief in das immer schmaler werdende Tal hinein unternehmen.
Anschließend geht es - immer zwischen den Bergen im Norden und dem Seeufer - weiter nach Westen zum Ferienzentrum Cholpon Ata. Bekannt ist Cholpon Ata nicht nur für seine schönen Sandstrände sondern auch für sein ungewöhnliches Freiluftmuseum mit etwa 2.000 Felszeichnungen aus der Bronzezeit (9.- 3. Jhdt. v.Ch.), die eine der weltweit größten Petroglyphen-Sammlungen bilden. Besichtigung der Petroglyphen.
Fakultativ: Wenn die Zeit es erlaubt, erfahren Sie im nahe gelegenen Nomadenmuseum viel über die traditionelle Kultur der Kirgisen. F/-/A
Fahrt: ca. 150 km, ca. 2,5-3 Std.
1 Übernachtung im Light House Hotel
Am nördlichen Seeufer des Issyk Kul-Sees entlang fahren Sie nach Westen und dann durch den Boom Canyon, wo Sie eine einfache Wanderung in die Konochork-Schlucht machen können. Danach erreichen Sie das einsam gelegene Tal von Chon Kemin mit ockerfarbenen Bergen und Pinienwäldern nahe der Grenze zu Kasachstan. F/-/A
Wanderung: Gehzeit ca. 3,5, Std., einfach Gesamtfahrtzeit: ca. 160 km, ca. 3 Std.
1 Übernachtung im Jekshen Guesthouse
Wanderung im Tal von Chon Kemin.
Im Anschluss fahren Sie wieder zurück nach Bischkek. Unterwegs besichtigen Sie bei Tokmok den Burana-Turm. Dieser an der alten Seidenstraße gelegene Wehrturm aus dem 10. Jh. ist eine der wenigen architektonischen Sehenswürdigkeiten des Landes. Im Mittelalter lag hier die Stadt Balasagun, Hauptstadt des Karachanid Khanates - einer damaligen türkischen Dynastie. Das 24 m hohe Minarett und Mausoleum überstand die Angriffe Dschingis Khans und wurde rekonstruiert.
Besichtigung dieser charmanten Stadt. Sie sehen sich die schönsten Gebäude - wie z.B. die Oper und das Theater - an, sowie den Ala-Too-Platz, wo die größten Feste in Bishkek stattfinden, und den Siegesplatz. Es besteht fakultativ auch die Möglichkeit, im historischen Museum mehr über die Geschichte des Landes zu erfahren oder das Museum für moderne Kunst mit interessanten Textilarbeiten zu besuchen. F/-/-
Wanderung: ca. 2-3 Std.; einfach Fahrt: ca. 150 km / 2,5-3 Std.
2 Übernachtungen im Hotel Asia Mountains
Heute unternehmen Sie einen Ausflug in den Ala Archa-Nationalpark in den Tian-Shan-Bergen. Der seit 1967 geschützte Nationalpark ist ein beliebter Ausflugsort für Naturliebhaber aus Bishkek. Der Park mit schnell fließenden Flüssen, der Schlucht des Ala Archa und vielfältiger Pflanzenwelt ist 200 km² groß und liegt auf einer Höhe von 1.500 bis 4.800 m. Es gibt einige lohnende Wanderungen, die neben einer ersten Akklimatisierung auch die Begegnung mit der kirgisischen Flora und Fauna ermöglichen. Im Nationalpark picknicken Sie im Grünen. Abends Rückfahrt zum Hotel in Bishkek. F/-/A
Gesamtfahrtzeit: 2 Std, 40 km je Richtung
Wanderung: je nach Wahl, moderat bis anstrengend
Transfer zum Flughafen für Ihren Heimflug. F/-/-