Reisen mit Sinnen
12.11.2021

Sri Lanka: Die schönsten Orte

Alte Königsstädte, heilige Orte und wilde Natur in Sri Lanka

Ganz gleich, ob Sie eher Natur- oder Kultur-interessiert sind, in Sri Lanka kommen Sie auf jeden Fall auf Ihre Kosten, denn der Inselstaat im indischen Ozean hat von allem etwas zu bieten. Es finden sich sowohl zahlreiche UNESCO-Kulturerbe- als auch Naturerbestätten in dem multiethnischen Land. Auch Strandurlauber finden in Sri Lanka perfekte Hide-Aways, um an den langen, tropischen Sandstränden die Seele baumeln zu lassen. Und das Allerbeste: Die schönsten Orte Sri Lankas können Reisende gut miteinander kombinieren.
 

Die schönsten Orte Sri Lankas für Kulturreisende

Einige der schönsten Orte für an der Geschichte Sri Lankas interessierte Reisende liegen im sogenannten „Kulturdreieck“ im Inselinneren relativ nah beieinander. Hier befinden sich die alten Königsstädte Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy als Eckpunkte des Dreiecks sowie in seinem Zentrum Dambulla mit dem Goldenen Tempel und der Sigiriya-Monolith mit einer historischen Felsenfestung – alle fünf Weltkulturerbestätten.
 

Die heilige Stadt Anuradhapura

Sie war die erste Hauptstadt Sri Lankas und über 1.000 Jahre Zentrum verschiedener Königsdynastien. Ihre heutige Bedeutung als wichtiges Pilgerziel beruht vor allem auf dem Ableger des Baumes, unter dem Buddha Erleuchtung fand. Er steht in einer historischen Parkanlage und ist der älteste dokumentierte Baum der Welt. Im Park befinden sich auch der älteste buddhistische Tempel Sri Lankas, mehrere Stupas und weitere historische Monumente.

Die alte Stadt Polonnaruwa

Nach der Zerstörung Anuradhapuras wurde Polonnaruwa zur Hauptstadt von Sri Lankas zweitältestem Königreich. Heute können im archäologischen Park Überreste von großen Stupas, einst prachtvollen Tempeln und verschiedenen anderen Gebäuden besichtigt werden. Besonders beliebt sind auch die vier riesigen in einen Felsen geschlagenen Buddha-Figuren von Gal Vihara.

Die heilige Stadt Kandy

Kandy zählt zu den wichtigsten Pilgerstätten des Buddhismus, da im hiesigen Zahntempel der linke Eckzahn Buddhas in einem goldenen Schrein aufbewahrt wird. Der Tempelbezirk steht seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Beim Flanieren durch das Zentrum Kandys entlang der Hauptstraße können Reisende Kolonialzeit-Feeling nachempfinden. Außerhalb der Stadt lockt der größte botanische Garten Sri Lankas Besucher an.

Goldene Buddha-Statuen in einem Höhlentempel in Sri Lanka

Der goldene Tempel von Dambulla

Der Höhlentempel von Dambulla ist mit seinem System aus mehr als 80 Höhlen der größte seiner Art in Sri Lanka. Vor über 2.000 Jahren angelegt, erzählt er in zahlreichen Wandgemälden die Lebensgeschichte Buddhas. Im 15. Jahrhundert wurden die Eingänge zu den Höhlen mit Giebeln und Kolonnadengängen aufgewertet. Den Tempelkomplex zieren zudem viele Statuen, darunter ein riesiger goldener Buddha, der über dem Eingang thront.

Die Ruinenstadt Sigiriya

Auf der Kuppe des Sigiriya-Monolithen befinden sich die Ruinen einer Festung aus dem fünften Jahrhundert. Da sie aus Holz erbaut war, sind heute nur ihre Grundmauern erhalten. Frühere Besucher durchschritten zunächst das monumentale Löwentor, bevor sie sich auf den Aufstieg zur Felskuppe machten. Leider sind vom Tor nur noch die Pranken erhalten, die einen Eindruck von der ursprünglichen Größe vermitteln. Zu den weiteren Attraktionen der Anlage zählen die Wandmalereien, die sogenannte Wolkenmädchen darstellen.

 

Neben diesen archäologischen Sehenswürdigkeiten im Kulturdreieck gehört auch die Altstadt von Galle mit ihrer Festung zu den sri-lankischen Kulturerbestätten und schönsten Orten des Landes. Mit ihrer drei Kilometer langen Wallanlage ist sie die größte erhaltene europäische Festung im südlichen Asien. Der hübsche koloniale Stadtkern lädt zum Bummeln ein. Auch ein Besuch der St. Mary’s Kathedrale lohnt sich.

 

 

Die schönsten Orte Sri Lankas für Natururlauber

Wie gesagt, ist Sri Lanka nicht nur für Kultururlauber, sondern auch für naturinteressierte Reisende ein lohnenswertes Ziel. Besonders die Horton Plains sowie die Knuckles-Berge, beides im zentralen Hochland Sri Lankas gelegen, gehören in dieser Hinsicht zu den schönsten Orten Sri Lankas, die sich auch Wanderer nicht entgehen lassen sollten. Die gesamte Region des zentralen Hochlands zählt ebenfalls zum UNESCO-Welterbe. Das bergige, sanft gewellte Hochplateau zieht sich bis auf eine Höhe von 2.500 Metern hinauf. Seine großen, unberührten Regenwälder beheimaten eine außerordentlich artenreiche Flora und Fauna, unter ihnen einige endemische und gefährdete Arten, darunter der Sri-Lanka-Leopard – die einzige Großkatze, die in Sri Lanka vorkommt – sowie die Affenarten Weißbartlangur und Schlanklori. Die Region gehört zu den globalen Super-Biodiversitäts-Hotspots. Um ihren Erhalt zu gewährleisten, wurden drei Schutzgebiete ausgewiesen.
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Der Horton-Plains-Nationalpark

Die Horton Plains wurden bereits 1969 zum Wildschutzgebiet erklärt. Knapp 20 Jahre später wurde es wegen seiner Artenvielfalt in einen Nationalpark umgewandelt. Er umfasst das weitreichendste Nebelwaldgebiet, das auf Sri Lanka existiert. Im Nationalpark gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen. Ein besonderes Erlebnis für Wanderer ist der Aufstieg auf den 870 Meter hohen Steilabhang World’s End, einem der schönsten Orte der Horton Plains, denn: Von hier bietet sich ein fantastischer Ausblick auf die Umgebung, bei klarem Wetter kann man bis zum im Süden gelegenen Meer sehen. Außerdem begeistern die 20 Meter hohen Baker’s Falls Wasserfälle Besucher.

Zwei Wanderer laufen auf einem Wanderweg im Knuckles-Gebirge in Sri Lanka.

Der Knuckles Conservation Forest

Das Schutzgebiet liegt in der stark zerklüfteten Knuckles Mountain Range im Nordosten des zentralen Hochlands. Die durchschnittlich 1.500 Meter hohe Bergkette besticht mit einer Ansammlung herrlicher Gipfel. Die Tier- und Pflanzenwelt weist eine große Vielfalt auf. Auch hier finden sich viele endemische Arten, bei den Wirbeltieren sind es gut 25 Prozent. Besonders prägnant sind auch in den Knuckles-Bergen die Nebelwälder in den höheren Regionen. Wanderer können aus einem weitreichenden Wegenetz wählen von einfachen kurzen Spaziergängen bis zu mehrtägigen, anspruchsvollen Trekkingtouren. Die Routen führen durch dichte Wälder und vorbei an Dutzenden Wasserfällen und kleinen, verlassenen Ortschaften.


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