Reisen mit Sinnen
14.03.2022

Wanderurlaub an der Donau

Abwechslungsreiche Wanderrouten „an der schönen blauen Donau“

Am Durchbruch der Donau in der Nähe von Tuttlingen und Sigmaringen in Baden-Württemberg gräbt sich der Fluss 200 Meter tief in die Schwäbische Alb hinein. Hier ist er dann umgeben von faszinierenden Felsgebilden, schroff abfallenden Hängen und grünen Wacholderheiden. Auf wunderschönen Wanderwegen, die alle naturbelassen sind, können Wanderer die Naturparks an dem noch jungen Fluss genießen. Erfahren Sie von uns mehr über diese spannenden Wanderrouten für Ihren nächsten Wanderurlaub an der Donau!

Ein Fluss, der von Felsen eingerahmt ist
Blick vom Eichfelsen auf die Donau

Wanderurlaub an der Donau: Das Eichfelsen-Panorama

Unsere erste Wanderung beginnt im beschaulichen Örtchen Hausen im Wiesental, ziemlich in der Nähe des Dreiländerecks. Auf verschlungenen, grünen Pfaden wandern wir in Richtung Nordosten. Die anspruchsvolle Wanderung hoch über dem Durchbruchstal der Oberen Donau bietet vielfältige Ausblicke auf schroffe Felsen und alte Burgruinen. So lohnt sich als erster kurzer Stopp die Ruine Hausen, die ursprünglich als das Schloss der Markgrafen von Baden genutzt wurde. Um 1800 wurde das ehemalige Schloss dann von Mönchen betrieben. Ebenfalls hoch über der Donau befindet sich das Schloss Werenwang, das noch bis heute von Mitgliedern des Hauses Fürstenberg bewohnt wird. Einen traumhaften Blick auf dieses Schloss gewährt das Panorama, das unser Ziel, der Eichfelsen, gewährt. Von dort aus schauen wir in das grüne Tal auf die Donau herab und bekommen auch mit etwas Glück noch das eine oder andere Reh zu sehen.

Blick vom Knopfmacherfelsen auf die Donau

Wanderurlaub an der Donau: Das Herz des Durchbruchtals

Das Tal der jungen Donau ist geprägt von steilen Felsformationen, die zu so manchem Oooh & Aaah einladen. Wenn man seine Wanderung beispielsweise am Knopfmacherfelsen beginnt, startet man direkt mit einem atemberaubenden Blick von oben auf die engen Flussschleifen der Donau. Weiter in Richtung Schloss Bronnen folgen entlang der Hangkante so einige dieser Ausblicke. Das Schloss aus dem 12. Jahrhundert ist nun schon seit 600 Jahren im Besitz der Familie von Enzberg und wird auch heute noch privat genutzt. Dennoch lädt dessen Lage an einem steilen Felsen inmitten von grünen Wäldern zum Träumen ein. Das Ziel unserer heutigen Wanderung ist allerdings noch nicht ganz erreicht! Weiter geht es nämlich, die Donau unten im Tal immer im Blick, bis zum Kloster Beuron. Das Kloster existiert bereits seit 1077 und wird seit Ende des 18. Jahrhunderts von Benediktiner-Mönchen bewohnt.

Eine steinerne Brücke über einem Fluss

Wanderurlaub an der Donau: Der Park von Inzigkofen

Der Fürstliche Park Inzigkofen wurde bereits um 1815 von der Fürstin von Hohenzollern-Sigmaringen in Auftrag gegeben und ist ein wunderbares Beispiel für die adlig-repräsentative Landschaftsgestaltung aus der Zeit der Aufklärung und Romantik. Wildromantische Hang- und Felsenpassagen bieten hier der Donau, die der Mittelpunkt des Parks ist, einen Rahmen. Über den Fluss gelangt man mithilfe der „Teufelsbrücke“, einer schwankenden Hängebrücke, die den Süd- und den Nordteil des Parks verbindet. Ein weiteres Highlight des Parks sind die Inzigkofer Grotten – malerische Felsformationen, die durch die Auswaschung von Massenkalken bereits vor 150 Mio. Jahren entstanden sind. Auch für die kulturell interessierten Wanderer unter uns ist der Park ein wahrer Höhepunkt. Im Park kann man neben dem Kloster eine prunkvolle Barockkirche besichtigen und einen kleinen, himmlisch duftenden Kräutergarten.

Sie möchten zu Fuß auch einmal den Donaudurchbruch in der Schwäbischen Alb erkunden?
 


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