Reisen mit Sinnen
09.02.2022

Kapverden - Bericht von Reiseleiter Rainer Moll

Best of Schatzinseln, 20.11.2021 - 03.12.2021

Bei der Begrüßungsrunde am ersten Morgen konnten wir uns über die Erwartungen an die Reise austauschen. Danach trafen wir uns mit unserem Guide Alberto/Cesar, der uns sehr unterhaltsam die Sehenswürdigkeiten der Stadt näherbrachte. Wir besuchten einen großen Flohmarkt am nordöstlichen Fuss des Plateaus und bekamen gleich einen tollen Eindruck vom kapverdianischen Leben. Dort wurden wir von unserem Bus abgeholt und zum Ausgangspunkt für unsere Wanderung nach Cidade Velha gebracht. Auf der Tour von Calabaceira durch das fruchtbare Tal sahen wir eine große Anzahl von Affen und auch einen Eisvogel. Sehr beeindruckt waren alle vom riesigen Affenbrotbaum auf dem Weg. Nach dem Besuch der ältesten subsaharischen Kirche, Nossa Senhora do Rosario und einer kurzen Grog-Probe brachte Alberto uns die historischen Wurzeln des Weltsklavenhandels näher. Danach genossen wir bei einem frischen Getränk den wunderschönen Ausblick auf das Meer. Zurück im Hotel nutzten einige unseren schönen Pool, bis wir dann zu unserem ersten gemeinsamen Abendessen in der Osteria 3 mit einem leckeren Pastagericht gebracht wurden. Mit den ersten Flaschen eines Cha de Fogo Weines stimmten wir uns schon auf die nächste Insel ein.
 

Häuserzeile mit kleine weißen Steinhäusern mit Reetdächern auf den Kapverden
Cidade Velha auf Santiago

Mit dem Morgenflug ging es nach San Felipe. Wir wurden mit zwei kleinen Bussen in die Cha de Caldeira gebracht und alle waren sofort begeistert von der beeindruckenden Kulisse. Nach ein paar kleinen Spaziergängen trafen sich alle zu einer ungeplanten Weinverkostung, die dann direkt in Marisas leckeres Abendessen mit schöner kapverdianischer Live-Musik überging. Anschließend sahen wir uns gemeinsam den imposanten Nachthimmel an und mithilfe eines Feldstechers sowie einem Laserpointer konnten wir einiges über die Astronomie lernen.
 

Die Chã das Caldeiras auf Fogo

Am Morgen des 23.11 brachen alle zur Wanderung zum Pico Pequenho über die Magmaformationen des Ausbruchs von 2014 auf. Gerry gab uns viele Informationen über die letzten Ausbrüche des Picos, die so viele Spuren in der Caldeira hinterlassen haben und unser Reiseteilnehmer Frank konnte uns noch viele Details über die Farbenpracht der Steine erklären. Mit einer kleineren Gruppe gingen wir am Nachmittag in den Monte Velha Wald und nahmen noch einmal einen Abstieg von etwa 300 Höhenmetern auf uns, um den beeindruckenden Ausblick vom Beginn des Nebelwaldes bis hinunter zum Meer bei Mostreiros genießen zu können. Die verlassene Villa des Präsidenten war ein Highlight auf dieser Extratour. Anschließend konnten wir bei einer Weinverkostung mit Gerry die Vielfalt der Weine der Caldeira kennenlernen.
 

Blick auf auf einen Berg
Monte Velha

Nach dem zweiten Abendessen bei Marisa genossen wir dann noch bei Ramiro die Live-Musik und die tolle Atmosphäre. Die meisten gingen aber schon früh ins Bett, um am nächsten Morgen für die anstehenden Touren frisch zu sein. Schon um 6 Uhr früh brach die Gruppe zur Besteigung des Picos auf, während der andere Teil mit Edi über die endlosen Lavafelder wanderte und Monte Velho leider nicht mehr rechtzeitig erreichten. Danach trafen sich alle zum Mittagessen in der Casa Lavra. Unser Fahrerteam brachte uns dann wieder zurück nach San Felipe, wo wir unsere letzte Nacht auf Fogo im Hotel Xaquate verbrachten und uns über den schönen Pool und eine warme Dusche freuten. Am Abend besuchten wir gemeinsam das nette Fischlokal Tropical.
 

Wanderung zum Pico Pequenho

Am nächsten Morgen flogen wir dann weiter auf die nächste Insel. Mit einem kurzen Zwischenstopp auf Santiago reisten wir nach S. Vicente und bezogen unser Quartier im Zentrum von Mindelo. Nach einer kurzen Einweisung konnten wir in kleineren Gruppen die quirlige Stadt erkunden. Am Abend trafen wir uns dann alle zu einem leckeren Abendessen im nahe des Hotels gelegenen Nautilus. Am nächsten Morgen mussten wir dann schon sehr früh aufstehen, um mit der Fähre nach Santo Antão überzusetzen. Dort nahm uns unser Führer Nicolin in Empfang, der uns in den kommenden drei Tagen die Schönheit seiner Insel näherbrachte. Bereits die erste Tour in das Tal von Cha de Morte beeindruckte alle mit der tollen Bergkulisse. Beim Mittagessen im Restaurant Babylonia konnten wir lokale Produkte der Bauernkooperative Lagedos probieren – alle waren begeistert. Auch auf der Fahrt zu unserem Quartier – dem Tuduca Hotel in Ponta do Sol - wurde es niemandem langweilig, da es von der Küstenstraße aus schon viel von der Bergwelt und der rauen Küste zu bestaunen gab. Das Abendessen im netten Lokal Musica do Mar rundete diesen Tag wieder sehr schön ab.
 

Die Cha de Morte

Am nächsten Morgen wurden wir dann von unserem zuverlässigen Fahrer Ari bis zum Ende der Fahrstraße im Paul Tal gebracht und es folgte eine beeindruckende Wanderung durch die schönsten Gärten des Tales. Nicolin ist ein beeindruckender Guide, der uns das kapverdische Leben mit seinen Insider-Informationen wirklich gut näherbringen konnte. Auch die für das Tal so wichtige Grogproduktion wurde von Nicolin in einer kleineren Destillerie sehr anschaulich erklärt. Am Abend wurden wir in Punto do Sol im Lokal Calheta direkt mit Blick aufs Meer mit einem leckeren Dinner verwöhnt.
 

Blick von oben auf ein grünes Tal.
Blick aufs Paúl-Tal

Für die anstrengendste Tour der Woche am nächsten Tag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die gesamte Tour von Punto do Sol nach Cruzinha wurde von mehr als der Hälfte angegangen. Die zweite Gruppe lief dann in der Gegenrichtung der ersten Gruppe entgegen. Beide Gruppen waren begeistert von dem tollen Weg entlang der wilden Küste Santo Antãos. Anschließend wurden wir alle im Eco Village Mamiwata mit leckeren Snacks und Getränken empfangen und waren beeindruckt von diesem spektakulären Projekt.

Schon sehr früh ging es dann zurück über Porto Novo mit der Fähre nach Mindelo. Wir bezogen wieder unsere schöne Pension Residencial Mindelo. Mit Helena und Belton lernten wir sehr viel vom Leben und Arbeiten im Arbeiterviertel von Mindelo kennen. In gemütlicher Atmosphäre trafen wir uns alle zum Sundowner auf dem Schwimmdeck am Hafen, um dann im Anschluss im Lokal Taverna ein tolles Abschlussdinner serviert zu bekommen.
 

Blick vom Mamiwata ECO VILLAGE

Anders als beim frühen Aufstehen beim ersten Aufenthalt konnten wir an unserem Abreisetag das gute Frühstück richtig genießen. Anschließend ging es mit unserem letzten Inlandsflug auf die Bade- und Wassersportinsel Sal, wo die meisten die letzten zweieinhalb Tage verbrachten (eine kleine Gruppe durfte noch einige Tage im Hotel Morabezza anhängen). Reiseleiter Rainer gab viele Empfehlungen für nette Lokale und gute Musik und wir konnten noch in vielen kleineren und größeren Runden über die erlebnisreichen Tage auf den Kapverden sprechen.

 

 

Zu unserer Kapverden-Reise "Best of Schatzinseln"

 

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