Reisen mit Sinnen
14.07.2023

Unbekannte Ecken Europas

Entdecke das Unerwartete

Selbst im dichtbevölkerten und touristisch weitenteils gut erschlossenen Europa lässt sich immer noch Unerwartetes entdecken. Selbst ganze Länder wie beispielsweise Montenegro gehören für Reisende aus den deutschsprachigen Nationen teils zu den blinden Flecken auf der touristischen Landkarte. Doch auch Urlaubermagneten wie das beliebte Griechenland halten noch unbekannte Ecken bereit. Zudem führte bei einigen Inseln die abgeschiedene Lage an den Rändern des Kontinents dazu, dass dort Tourismus bisher nur wenig ausgeprägt ist. Lesen Sie in unserem Artikel, welche Regionen zwischen Nord- und Südeuropa noch im Dornröschenschlaf schlummern.
 

Grassodenhäuser in schöner, grüner Landschaft auf den Färöer-Inseln

Unbekannte Färöer – die ursprüngliche Natur der Schafsinseln entdecken

Abgelegen im hohen Norden Europas liegen die Färöer-Inseln zwischen Schottland, Norwegen und Island. So erstaunt es nicht, dass der vom europäischen Festland weit entfernte, nordatlantische Archipel erst im Mittelalter entdeckt und besiedelt wurde. Auch was den Tourismus betrifft, gehören die Färöer noch weitgehend zu den unbekannten Ecken Europas. Dabei sind die 18 dünn besiedelten Inseln ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Eingebettet in die malerischen Landschaften finden Reisende hier mehr Schafe als Menschen vor, worauf auch die Namensgebung beruht (Färöer bedeutet übersetzt Schafsinseln). Die ursprüngliche Natur lädt zu jeder Menge Aktivitäten im Freien ein wie Wandern, Surfen, Kajak- oder Radfahren. Mit dem Flieger landet man auf der Insel Vágar, wo sich mit dem Múlafossur-Wasserfall auch eine der größten Sehenswürdigkeiten des Archipels befindet. Aus einer Höhe von rund 30 Metern ergießt er sich steil ins Meer – ein spektakulärer Anblick! Die Hauptstadt der Färöer, Thorshaven, liegt auf der Insel Streymoy und stellt neben dem politischen auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Archipels dar. Insgesamt verläuft das Leben auf den abgeschiedenen Färöer relativ entschleunigt – genau das richtige Ziel, um komplett abzuschalten.

Zur Färöer-Reise

Die Niagarafälle von Cijevna in der Nähe von Podgorica in Montenegro.

Unerwartet menschenleere Gebirgsketten in Montenegro

Viel Natur hält auch Montenegro bereit. Kaum zu glauben, dass eine europäische Mittelmeerdestination touristisch noch so unbekannt sein kann. Dabei hat der kleine Balkanstaat Besuchern viel zu bieten. Am belebtesten sind in den Sommermonaten noch die Strände entlang der Adriaküste. Doch reist man von dort ins Landesinnere, präsentieren sich die oftmals gebirgigen Landschaften großenteils menschenleer. Zu den Natursensationen Montenegros gehören die tiefste Schlucht Europas, der größte Binnensee der Region sowie der einzige Fjord südlich von Norwegen. Diese Bucht von Kotor mit ihrer bewegten Geschichte zählt zudem zum UNESCO-Welterbe. Im mediterranen Klima erwartet Besucher jede Menge Wasserspaß und Strandvergnügen. Wanderer erfreuen sich an den abwechslungsreichen Bergpanoramen mit glitzernden Gletscherseen und grünen Almwiesen. Auch einer der letzten Urwälder Europas lädt zur Erkundung ein. Abgerundet wird die Entdeckung der unbekannten Ecken Montenegros von der herzlichen Gastfreundschaft seiner Bewohner sowie so mancher lokalen Gaumenfreude aus der deftigen Balkanküche.

Zu unseren Montenegro-Reisen

Riesige Weinplantage vor dem Gebirge Olymp in Zentralmakedonien

Griechenland abseits des Mainstreams – einfach olympisch

Unbekannte Ecken in Griechenland – das soll es geben? Doch obwohl der Olymp als Wohnsitz der antiken Götter in aller Munde ist, gehört er und die umgebende Region Zentralmakedonien touristisch noch zu den weniger erschlossenen Gebieten des Mittelmeerlandes. Sanft geht das höchste Gebirge Griechenlands über eine Hügelzone in den Küstenstreifen über, dessen Strände nicht den Vergleich mit so mancher Insel scheuen brauchen, aber verhältnismäßig weniger Zulauf erfahren. Im Olymp selbst lassen sich abgeschiedene Bergdörfer mit steilen gepflasterten Gassen, malerischen Häusern und urigen Tavernen entdecken. Außerdem lädt das Gebirge Wanderer zur aktiven Erkundung ein. Dabei sollte man im Sommer natürlich die heißen Mittagsstunden meiden. Am Fuße des Olymps gibt es Ausgrabungen mehrerer antiker Siedlungen, allen voran der Archäologische Park Dion mit Museum. Die Region war bereits seit prähistorischer Zeit bewohnt und Spuren der langen Geschichte lassen sich vielerorts finden. Kulturinteressierte Reisende können in Zentralmakedonien zudem verschiedene Klöster besichtigen. Und auch lukullisch steht die Region dem Rest des Landes in nichts nach: Typische landwirtschaftliche Erzeugnisse Griechenlands wie süffiger Wein, aromatische Oliven, zartschmelzender Feta … lässt sich direkt bei den Erzeugern verkosten.

Zur Griechenland-Reise

 

Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter – melden Sie sich einfach direkt bei unseren Reise-Experten, telefonisch oder per E-Mail.



Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich

Kommentare

Keine Kommentare

Tags

Kontakt

+49 (0)231 589792-0 info@reisenmitsinnen.de