Sri Lanka: Die schönsten Orte
Alte Königsstädte, heilige Orte und wilde Natur in Sri Lanka
Ob Sie eine lebendige Stadt wie Kandy erkunden, die Stille eines Tempels genießen oder die vielfältigen Nationalparks bereisen – der Inselstaat im indischen Ozean begeistert mit eindrucksvollen Orten und einer großen Fülle an Sehenswürdigkeiten. Es finden sich sowohl zahlreiche UNESCO-Kulturerbe- als auch Naturerbestätten in dem multiethnischen Land. Auch Strandurlauber finden in Sri Lanka perfekte Hide-Aways, um an den langen, tropischen Sandstränden die Seele baumeln zu lassen. Und das Allerbeste: Die schönsten Orte Sri Lankas können Reisende gut miteinander kombinieren.

Tempel und heilige Stätte
Einige der schönsten Orte für an der Geschichte Sri Lankas interessierte Reisende liegen im sogenannten „Kulturdreieck“ im Inselinneren relativ nah beieinander. Diese Region vereint einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes: darunter die Felsenfestung von Sigiriya, die Tempelanlagen von Polonnaruwa und der goldene Höhlentempel von Dambulla.
Die alte Königsstädte Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy bilden die Eckpunkte des Dreiecks, während Dambulla und der Sigiriya-Monolith im Zentrum liegen. Jeder genannte Ort gehört zu den fünf Weltkulturerbestätten Sri Lankas.

Die heilige Stadt Anuradhapura
Sie war die erste Hauptstadt Sri Lankas und über 1.000 Jahre Zentrum verschiedener Königsdynastien. Ihre heutige Bedeutung als wichtiges Pilgerziel beruht vor allem auf dem Ableger des Baumes, unter dem Buddha Erleuchtung fand. Er steht in einer historischen Parkanlage und ist der älteste dokumentierte Baum der Welt. Im Park befinden sich auch der älteste buddhistische Tempel Sri Lankas, mehrere Stupas und weitere historische Monumente.

Die alte Stadt Polonnaruwa
Nach der Zerstörung Anuradhapuras wurde Polonnaruwa zur Hauptstadt von Sri Lankas zweitältestem Königreich. Heute können im archäologischen Park Überreste von großen Stupas, einst prachtvollen Tempeln und verschiedenen anderen Gebäuden besichtigt werden. Besonders beliebt sind auch die vier riesigen in einen Felsen geschlagenen Buddha-Figuren von Gal Vihara.

Die heilige Stadt Kandy
Kandy zählt zu den wichtigsten Pilgerstätten des Buddhismus, da im hiesigen Zahntempel der linke Eckzahn Buddhas in einem goldenen Schrein aufbewahrt wird. Der Tempelbezirk steht seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Beim Flanieren durch das Zentrum der Stadt Kandy entlang der Hauptstraße können Reisende Kolonialzeit-Feeling nachempfinden. Außerhalb der Stadt lockt der größte botanische Garten Sri Lankas Besucher an.

Der goldene Tempel von Dambulla
Der Höhlentempel von Dambulla ist mit seinem System aus mehr als 80 Höhlen der größte seiner Art in Sri Lanka. Vor über 2.000 Jahren angelegt, erzählt er in zahlreichen Wandgemälden die Lebensgeschichte Buddhas. Im 15. Jahrhundert wurden die Eingänge zu den Höhlen mit Giebeln und Kolonnadengängen aufgewertet. Den Tempelkomplex zieren zudem viele Statuen, darunter ein riesiger goldener Buddha, der über dem Eingang thront.

Die Ruinenstadt Sigiriya
Auf der Kuppe des Sigiriya-Monolithen befinden sich die Ruinen einer Festung aus dem fünften Jahrhundert. Da sie aus Holz erbaut war, sind heute nur ihre Grundmauern erhalten. Frühere Besucher durchschritten zunächst das monumentale Löwentor, bevor sie sich auf den Aufstieg zur Felskuppe machten. Leider sind vom Tor nur noch die Pranken erhalten, die einen Eindruck von der ursprünglichen Größe vermitteln. Zu den weiteren Attraktionen der Anlage zählen die Wandmalereien, die sogenannte Wolkenmädchen darstellen.

Hauptstadt Colombo
Sri Lankas Hauptstadt Colombo ist mehr als nur ein Zwischenstopp zu Beginn oder Ende einer Reise. Wer sich Zeit nimmt, entdeckt hier eine facettenreiche Stadt im Wandel: Koloniale Bauwerke erinnern an britische Zeiten, während zwischen modernen Hochhäusern, Märkten und Moscheen ein pulsierendes Miteinander herrscht. Besonders lohnenswert ist ein Spaziergang entlang des Galle Face Green bei Sonnenuntergang, wenn sich Familien, Händler und Spaziergänger versammeln und der Himmel über dem Indischen Ozean langsam orange glüht. Auch der Stadtteil Pettah mit seinen engen Gassen und dem geschäftigen Markt vermittelt einen lebendigen Eindruck vom urbanen Alltag. Die Stadt Colombo ist bunt und voller Kontraste und gerade deshalb ein spannender Auftakt oder Ausklang jeder Sri Lanka Reise.

Mirissa
Mirissa an der Südküste Sri Lankas gilt als einer der schönsten Orte für entspannte Stunden am Indischen Ozean. Der geschwungene Strand mit seinem goldgelben Sand, eingerahmt von Palmen und Felsen, lädt zum Baden, Spazieren und Abschalten ein. Frühaufsteher können hier spektakuläre Sonnenaufgänge erleben – oft ganz in Ruhe, bevor das Leben am Strand erwacht. Besonders bekannt ist Mirissa auch für seine Bootstouren zur Walbeobachtung. Von November bis April stehen die Chancen gut, Blauwale oder Delfine in freier Wildbahn zu sehen. Wer lieber an Land bleibt, findet in der Umgebung gemütliche Cafés, kleine Buchten und die Möglichkeit, mit einem frischen Kokosgetränk einfach den Moment zu genießen und den Ort wirken zu lassen.
Neben diesen archäologischen Sehenswürdigkeiten im Kulturdreieck gehört auch die Altstadt von Galle mit ihrer Festung zu den sri-lankischen Kulturerbestätten und schönsten Orten des Landes. Mit ihrer drei Kilometer langen Wallanlage ist sie die größte erhaltene europäische Festung im südlichen Asien. Der hübsche koloniale Stadtkern lädt zum Bummeln ein. Auch ein Besuch der St. Mary’s Kathedrale lohnt sich.
Naturerlebnisse und Nationalparks
Wie gesagt, ist Sri Lanka nicht nur für Kultururlauber, sondern auch für naturinteressierte Reisende ein lohnenswertes Ziel. Besonders die Horton Plains sowie die Knuckles-Berge, beides im zentralen Hochland Sri Lankas gelegen, gehören in dieser Hinsicht zu den schönsten Orten Sri Lankas, die sich auch Wanderer nicht entgehen lassen sollten. Die gesamte Region des zentralen Hochlands zählt ebenfalls zum UNESCO-Welterbe. Das bergige, sanft gewellte Hochplateau zieht sich bis auf eine Höhe von 2.500 Metern hinauf. Seine großen, unberührten Regenwälder beheimaten eine außerordentlich artenreiche Flora und Fauna, unter ihnen einige endemische und gefährdete Arten, darunter der Sri-Lanka-Leopard – die einzige Großkatze, die in Sri Lanka vorkommt – sowie die Affenarten Weißbartlangur und Schlanklori. Die Region gehört zu den globalen Super-Biodiversitäts-Hotspots. Um ihren Erhalt zu gewährleisten, wurden drei Schutzgebiete ausgewiesen.
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Der Horton-Plains-Nationalpark
Die Horton Plains wurden bereits 1969 zum Wildschutzgebiet erklärt. Knapp 20 Jahre später wurde es wegen seiner Artenvielfalt in einen Nationalpark umgewandelt. Er umfasst das weitreichendste Nebelwaldgebiet, das auf Sri Lanka existiert. Im Nationalpark gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen. Ein besonderes Erlebnis für Wanderer ist der Aufstieg auf den 870 Meter hohen Steilabhang World’s End, einem der schönsten Orte der Horton Plains, denn: Von hier bietet sich ein fantastischer Ausblick auf den Nationalpark, bei klarem Wetter kann man bis zum im Süden gelegenen Meer sehen. Außerdem begeistern die 20 Meter hohen Baker’s Falls Wasserfälle Besucher.

Der Knuckles Conservation Forest
Das Schutzgebiet liegt in der stark zerklüfteten Knuckles Mountain Range im Nordosten des zentralen Hochlands. Die durchschnittlich 1.500 Meter hohe Bergkette besticht mit einer Ansammlung herrlicher Gipfel. Die Tier- und Pflanzenwelt weist eine große Vielfalt auf. Auch hier finden sich viele endemische Arten, bei den Wirbeltieren sind es gut 25 Prozent. Besonders prägnant sind auch in den Knuckles-Bergen die Nebelwälder in den höheren Regionen. Wanderer können aus einem weitreichenden Wegenetz wählen von einfachen kurzen Spaziergängen bis zu mehrtägigen, anspruchsvollen Trekkingtouren. Die Routen führen durch dichte Wälder und vorbei an Dutzenden Wasserfällen und kleinen, verlassenen Ortschaften.

Teeplantagen
Wer Sri Lanka bereist, sollte das zentrale Hochland rund um Nuwara Eliya und Ella nicht auslassen. Hier gedeiht einer der berühmtesten Exportschlager des Landes – der Ceylon-Tee. Inmitten sanfter Hügel und unter dem feuchten Tropenklima ziehen sich endlose grüne Teppiche über die Landschaft. Mit geübten Händen werden dort die die zarten Teeblätter gepflückt, die später in einer der historischen Teefabriken verarbeitet werden. Viele Teeplantagen bieten Besuchern Führungen an – oft inklusive einer frischen Tasse Tee mit Blick über die Felder. Besonders eindrucksvoll ist der Besuch am frühen Morgen, wenn Nebelschwaden über den Hängen liegen und das Licht die sattgrünen Blätter leuchten lässt.
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