Reisen mit Sinnen
24.11.2023

Wo ist es wärmer: Kanaren oder Kapverden?

Ist es auf den Kapverden wärmer aus auf den Kanaren?

Sowohl die Kanarischen Inseln als auch die Kapverden gehören geographisch zu Afrika. Beide Inselgruppen liegen in den Weiten des Atlantischen Ozeans. Der Kanarische Archipel liegt zwischen hundert und fünfhundert Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Die Kapverdischen Inseln liegen etwa fünfhundert Kilometer vor der Küste Senegals. Mit 350 Sonnentagen im Jahr sind sie kaum zu übertreffen. Von November bis Mai wehen kräftige Passatwinde und bieten beste Bedingungen für Windsurfer und Kiter. Mit einer Durchschnittstemperatur von 29 Grad ist es das ganze Jahr über angenehm warm. Die Wassertemperatur sinkt selten unter 22 Grad. Auch die Kanaren sind ein ganzjähriges Urlaubsziel. Obwohl es sich um zwei verschiedene Länder handelt, ähneln sich die beiden Reiseziele in ihrem Klima. Kein Wunder also, dass die Entscheidung für Ihre nächste Reise da nicht leichtfällt. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, welches Reiseziel besser zu Ihnen passt, haben wir die beiden Länder für Sie miteinander verglichen.

Ein Mann blickt in den Sonnenuntergang auf El Hierro
Sonnenuntergang auf El Hierro

So warm ist es auf den Kanarischen Inseln

Die Kanarischen Inseln, ein Archipel im Atlantischen Ozean, gehören politisch zu Spanien, liegen aber geografisch näher an der Nordwestküste Afrikas. Sie bestehen aus den sieben Hauptinseln El Hierro, Fuerteventura, Gran Canaria, La Gomera, Lanzarote, La Palma und Teneriffa, einigen kleineren Inseln und Felsen. Ihre Lage sorgt für ein mildes, subtropisches Klima, das von den Passatwinden und dem Kanarenstrom beeinflusst wird. Dadurch kommt es das ganze Jahr über nur zu geringen Temperaturschwankungen. Die abwechslungsreiche Topographie der Kanarischen Inseln, von sandigen Küsten bis hin zu vulkanischen Landschaften, trägt zu mikroklimatischen Zonen bei, die von trockenen bis hin zu feuchteren Bedingungen reichen. Aufgrund ihrer geographischen Lage genießen die Kanarischen Inseln also ein ganzjährig mildes Klima, das oft als „ewiger Frühling“ bezeichnet wird. Die Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Winter und 28 °C im Sommer, was die Inseln zu einem ganzjährig attraktiven Reiseziel macht. Die klimatischen Bedingungen werden stark von den Passatwinden und dem kühlen Kanarenstrom beeinflusst, die für eine angenehme Abkühlung sorgen und die Hitze mildern. Trotz der allgemeinen Stabilität des Klimas gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Inseln und den verschiedenen Höhenlagen. So kann es im Norden der größeren Inseln wie Teneriffa und Gran Canaria aufgrund der vorherrschenden Winde feuchter und etwas kühler sein, während es im Süden trockener und wärmer ist. Die höher gelegenen Regionen, vor allem in der Nähe der Berge und Vulkane, können kühler sein und im Winter gelegentlich sogar Schnee haben. Sie möchten auf Ihrer nächsten Reise aktiv sein und auch ein paar Tage einfach entspannt am Strand die Sonne geniessen? Die wunderschöne, vielfältige Landschaft und die Temperaturen der Kanaren bieten von Januar bis Dezember beste Voraussetzungen dafür.

Meeres-Panorama auf La Gomera
Blick auf Agula auf La Gomera

Wie warm ist es auf den Kapverdischen Inseln?

Die Kapverdischen Inseln sind bekannt für ihr trockenes tropisches Klima, das sich deutlich von dem der Kanarischen Inseln unterscheidet. Die Temperaturen auf den Kapverdischen Inseln sind das ganze Jahr über relativ konstant und liegen im Durchschnitt zwischen 25 °C und 30 °C. Die Inselgruppe weist weniger ausgeprägte jahreszeitliche Schwankungen auf als die Kanaren, was vor allem auf ihre Lage weiter südlich und näher am Äquator zurückzuführen ist. Die Niederschläge auf den Kapverden sind im Allgemeinen gering, mit einer kurzen Regenzeit von August bis Oktober. Die Anzahl der Regentage ist allerdings sehr gering und schwankt zwischen etwa drei bis zehn Tagen. Die meiste Zeit des Jahres herrscht trockenes Wetter, was die Inseln zu einem Ziel für Reisende macht, die sonniges, warmes und trockenes Wetter bevorzugen. Die Topographie der Kapverdischen Inseln variiert von flachen, sandigen Küsten bis hin zu gebirgigen, vulkanischen Landschaften, was zu mikroklimatischen Unterschieden zwischen den Inseln führt. Insbesondere die höher gelegenen Gebiete können geringfügig kühler sein und sich von den wärmeren Küstenregionen etwas unterscheiden. Im Winter, der von November bis Februar dauert, liegen die Temperaturen auf den Kapverden zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Die Tage sind sonnig und die Nächte mild. Im Sommer, von Juni bis Oktober, steigen die Temperaturen im Durchschnitt auf 32 Grad Celsius. Die meisten Sonnenstunden können Sie im März, April und Mai genießen, da in diesen Monaten der Himmel am wenigsten bewölkt ist. Von den fünfzehn Inseln, die 460 Kilometer vor der Küste Westafrikas und 1.500 Kilometer südlich der Kanaren im weiten Atlantik verstreut liegen, sind neun bewohnt. Jede dieser Inseln ist eine kleine Welt für sich. Auf Sal, Boa Vista und Maio kann man an scheinbar endlosen weißen Sandstränden spazieren gehen, windsurfen, kiten und surfen. Der beständige Nordostpassat sorgt für perfekte Bedingungen. Santo Antão, Fogo und São Nicolao können damit nicht aufwarten. Dafür werden Sie begeistert sein, wenn Sie auf diesen Inseln durch die fantastische Natur wandern.

Traumhafte Strände aus Sal und Boa Vista

Das Klima der Kapverden versus Kanaren

Beim abschließenden Vergleich der klimatischen Bedingungen zwischen den Kanarischen Inseln und den Kapverdischen Inseln fällt auf, dass beide Destinationen durch ihre geographische Lage und die vorherrschenden Meeresströmungen geprägt sind. Die Kanarischen Inseln, die weiter nördlich und näher am europäischen Festland liegen, haben ein gemäßigteres Klima mit kühleren Wintertemperaturen und einer größeren Variabilität zwischen den Jahreszeiten. Die Temperaturen auf den Kanaren sind im Sommer selten extrem, was durch die kühlende Wirkung des Kanarenstroms und der Passatwinde begünstigt wird. Im Gegensatz dazu sind die Kapverden durch ein wärmeres und trockeneres Klima mit geringeren Temperaturschwankungen im Jahresverlauf gekennzeichnet. Die Nähe zum Äquator und der geringere Einfluss kühlender Meeresströmungen führen zu höheren Durchschnittstemperaturen, insbesondere in den Wintermonaten. Während die Kanarischen Inseln für ihre mikroklimatischen Unterschiede bekannt sind, die innerhalb kurzer Entfernungen von feuchten und grünen bis hin zu trockenen und wüstenähnlichen Bedingungen reichen können, herrscht auf allen Inseln der Kapverden ein beständigeres Klima.

 

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