Reisen mit Sinnen
12.09.2022

Unsere 10 schönsten Reisen in Nationalparks

Natürliche Vielfalt in Europa, Asien und Afrika in Nationalparks entdecken

Ob bergig, flach oder mit nur leichter Steigung – ob Elefanten zu sehen sind, Graue Kraniche oder bunte Schmetterlinge – ob Birken, Tannen oder Palmen wachsen, eins steht fest: Auf Reisen in die Nationalparks dieser Erde tauchen Sie vollkommen in die Natur ein! Auf jedem Kontinent gibt es einzigartige Parks, in denen die Natur vor den Einflüssen der Menschen beschützt wird. Gleichzeitig können wir diese Parks besuchen und uns an der ursprünglichen Landschaft erfreuen. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der schönsten Nationalparks in Europa, Asien und Afrika vor, die teilweise (noch) echte Geheimtipps sind.
 

Nationalparks in Europa

Sandiges Flussufer mit Sandstein und Wald im Hintergrund

Der Gauja-Nationalpark in Lettland

Mit 920 km² ist der Gauja-Nationalpark nicht nur der größte Nationalpark Lettlands, sondern auch der älteste. Namensgebend ist der Fluss Gauja, der sich durch den Norden des Landes und auch durch den Nationalpark zieht. Neben Lachsen und zahlreichen anderen Fischarten leben hier auch Bären in den Wäldern. Besonders beliebte Aktivitäten sind Kanufahrten oder Bootstouren auf der Gauja, auf denen man die am Ufer des Flusses hoch aufragenden Adlerklippen bei Cēsis passieren kann. Zudem lohnen sich ausgedehnte Wanderungen, auf denen man atemberaubende Panoramen, mehrere Höhlen und Felsklippen bestaunen kann.

Zur Baltikum-Reise "Frischer Wind aus Nordost"

Kranichflug vor der untergehenden Sonne auf Fischland-Darß-Zingst

Die Vorpommersche Boddenlandschaft in Deutschland

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an der Ostsee umfasst sowohl Küstengewässer als auch Landfläche, die zum größten Teil mit dichten Kiefern- und Buchenwäldern bewachsen ist. Er ist der größte Nationalpark Mecklenburg-Vorpommerns und der drittgrößte Deutschlands. Berühmt ist die Gegend für die Grauen Kraniche, die sie im Herbst als Rastplatz auf dem Weg in den Süden nutzen. Zudem sind, neben Rehen, Wildschweinen und Rothirschen auch Kegelrobben und Seehunde hier beheimatet. Beliebte Aktivitäten sind Foto-, aber auch ausgedehnte Radtouren.

Zu unserer Deutschland-Reise "Fischland-Darß-Zingst - Exklusiv-Fotoworkshop zur Kranichzeit"

Pärchen blickt von einem Hügel aus auf das Meer, das Dorf und eine kleine Vorinsel

Der Nationalpark Cinque Terre in Italien

Der „Parco nazionale delle Cinque Terre“ ist an der Küste Liguriens in Italien gelegen. Im Park befindet sich die Kulturlandschaft Cinque Terre, die 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Zudem grenzt der Nationalpark an das Walschutzgebiet zwischen Ligurien, Südfrankreich und Sardinien, das neben Walen auch viele Delfine beheimatet. Die Parkleitung fördert zunehmend Pilotprojekte, die versuchen, zwischen den Interessen von Landwirtschaft, Landschaftsschutz und Tourismus zu vermitteln. So tragen die Terrassierungen, für die diese Gegend berühmt ist, zahlreiche Olivenbäume und Weinberge in Bio-Qualität.

Zur Italien-Reise "Wandern an der ligurischen Küste"

Ausblick auf die Đurđevića-Tara-Brücke im Durmitor-Nationalpark in Montenegro.

Der Durmitor Nationalpark in Montenegro

Der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Durmitor-Nationalpark in Montenegro umschließt das gleichnamige Bergmassiv im Norden des Landes. Der höchste Gipfel des Massivs ist mit 2.522 Metern der Bobotov Kuk. Im Winter wird der Park in den niederen Regionen gerne für Wintersport genutzt. In den wärmeren Monaten hingegen zieht er zahlreiche begeisterte Wanderer und Bergsteiger an. Besonders beliebt ist außerdem die atemberaubende Tara-Schlucht, die mit einer Länge von 78 Kilometern der längste und tiefste Canyon Europas ist.

Zur Montenegro-Reise "Kleinod zwischen Adria und Bergwelt"

Nationalparks in Asien

Kamele transportieren Waren und werden von zwei Reitern geführt

Der Nationalpark Altai Tavan in der Mongolei

Im Altai Tavan Bogd Nationalpark liegt ein Teil des zentralasiatischen Hochgebirges Altai, das sich über die Mongolei, Russland, Kasachstan und China erstreckt. Zahlreiche geschützte Tierarten wie Argali (Riesenwildschafe), Steinböcke, Rotwild und Steinadler nennen das Gebiet ihr Zuhause. Innerhalb des Parks können kultur- und geschichtsinteressierte Reisende Petroglyphen (in Stein gearbeitete Felsbilder) aus prähistorischer Zeit bewundern, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Die Landschaften des Nationalparks lassen sich besonders in Wanderschuhen oder zu Pferde auf Reittouren genießen.

Zur Mongolei-Reise "Reit- und Wandertour im Altai Gebirge"

Der Wilpattu-Nationalpark in Sri Lanka

Der Name Wilpattu bedeutet übersetzt „Land der Seen“ – was auch die Besonderheit dieses Nationalparks klar herausstellt. Hier existieren über einhundert „Willus“, natürliche sandumrandete Wasserbecken oder Vertiefungen, die sich mit Regenwasser füllen. Mit 1.317 km² ist der Wilpattu-Nationalpark der größte und auch älteste in Sri Lanka. Hier befindet sich eine vergleichsweise große Population des stark gefährdeten Sri-Lanka-Leoparden, der im Verhältnis zu anderen Leopardenarten größer gebaut ist. Für Reisende bieten sich Jeep-Safaris sowie Radtouren an, auf denen sie die vielfältige Tierwelt bestaunen können.

Zur Sri Lanka-Reise "Im Einklang mit der Natur"

Eine Bewohnerin des Pu Luong-Nationalparks schaut aus dem Fenster

Pu Luong in Vietnam

Zugegebenermaßen handelt es sich hier technisch gesehen nicht um einen Nationalpark, sondern um ein Naturreservat. Pu Luong im Norden Vietnams gilt bis heute noch als Geheimtipp, da es touristisch bisher wenig erschlossen ist. Das Erscheinungsbild der Region wird durch wilde Berglandschaften, tiefe Täler und weite, offene Felder geprägt. Hier sind ausgiebige Wanderungen besonders zu empfehlen. Diese führen durch Täler, die für den Reisanbau genutzt werden, vorbei an den typisch vietnamesischen Wasserrädern hinein in die Berge. Die hier ansässigen Menschen, die historisch bedingt der Thai-Volksgruppe angehören, leben in charakteristischen Stelzenhäusern.

Zur Vietnam-Reise "Naturvielfalt des Nordens"

Nationalparks in Afrika

Eine Büffelherde vor dem Mount Meru in Tansania

Der Arusha Nationalpark in Tansania

Die Serengeti dürfte so gut wie allen Afrika-Interessierten ein Begriff sein. Doch kennen Sie auch den Arusha-Nationalpark? Er liegt im Nordosten Tansanias, nahe der kenianischen Grenze. Der Park umfasst hauptsächlich den 4.562 Meter hohen Berg Mount Meru sowie den Ngurdoto-Krater. Bemerkenswert ist mit Giraffen, Büffeln, Elefanten, Zebras, Flusspferden und Leoparden die vielfältige Fauna der Gegend. Auf Wanderungen gemeinsam mit einem Ranger können Sie zudem auch mehr über die Pflanzenwelt erfahren. Sogar die Filmwelt hat den Park bereits für sich entdeckt. So wurden bereits einige Filme hier gedreht, allen voran Hatari.

Zur Tansania-Reise "Auf den Spuren Grzimeks"

Gorillababy steht auf einem grünen Hügel im Bwindi Nationalpark

Der Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda

Der Bwindi-Regenwald wurde 1994 in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Er umfasst eine Gesamtfläche von 298 km². Im Südwesten Ugandas gelegen, weist der tropische Regenwald sehr alte Baumbestände auf. Besonders bekannt ist der Nationalpark allerdings für seine (zum Glück) steigende Population an Berggorillas, die man auf sanften Trekkingtouren sogar besuchen kann. Zudem leben im Regenwald auch zehn verschiedene Affenarten, Elefanten und verschiedene Antilopen.

Zur Uganda-Reise "Best of Uganda"

Der Gorongosa Nationalpark in Mosambik

Der Gorongosa-Nationalpark ist nach dem gleichnamigen Bergmassiv benannt und wurde 1960 als erster Nationalpark in Mosambik durch die damalige Kolonialmacht Portugal errichtet. Es ist ein von vielen Flüssen durchzogenes Gebiet, die sowohl die Savannenlandschaft als auch die Sumpfgebiete prägen. Seit 1994 ist der Park vor Wilderei geschützt, die zuvor für den Großteil der Tötung des Großwildbestandes verantwortlich war. Es wird versucht, durch die Wilderei verloren gegangene Tiere wieder anzusiedeln. Auf Safaris können Reisende entdecken, dass der Park auch heute noch über einen einzigartigen Artenreichtum verfügt, der sich langsam wieder erholt.

Zur Mosambik-Reise "Tradition & Meeresbrise"

 

Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter – melden Sie sich einfach direkt bei unseren Reise-Experten, telefonisch oder per E-Mail.



Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich

Kommentare

Keine Kommentare

Kontakt

+49 (0)231 589792-0 info@reisenmitsinnen.de