Reisen mit Sinnen
27.10.2022

Wie ist das Klima in der Mongolei?

Das Wetter im Land des ewig-blauen Himmels

Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf einer grünen Wiese. Sie drehen sich langsam im Kreis und beobachten Ihre Umgebung. Am Horizont sind ein paar Hügel zu sehen, ansonsten ist da nichts. Kein Baum, kein Fluss – nur grüne Wiesen. Sie hören den Wind, der Ihnen ums Ohr weht und das Gras zu Ihren Füßen rascheln lässt. Und jetzt atmen Sie einmal tief durch – Sie befinden sich in der Mongolei! Hier, wo es selten Wolken zu sehen gibt und man außerhalb von Städten wie Ulaanbaatar nachts einen unvergesslichen Sternenhimmel beobachten kann. Nicht umsonst wird die Mongolei auch das „Land des ewig-blauen Himmels“ genannt. Wenige Wolken bedeuten gleichzeitig auch wenig Niederschlag. Wenige Wälder bedeuten zudem auch viel Wind und unter Umständen große Temperaturschwankungen. Das Klima vor Ort ist je nach Jahreszeit von Extremen geprägt. Im Folgenden erfahren Sie, wann wo welches Klima herrscht und welche Monate wir Ihnen als die beste Reisezeit empfehlen würden.
 


Das Klima in der Mongolei im Sommer

In den Monaten Juni, Juli und August ist in der Mongolei Sommer. Zwar kann man in diesen Monaten auch den einen oder anderen Regenschauer erwarten – zumindest häufiger als in den restlichen Monaten, dafür steigen die Temperaturen aber auch auf 20° C bis 30° C an. In den Nächten wird es an den meisten Orten nicht kälter als 10° C. Eine Ausnahme ist die Wüste Gobi im Süden des Landes. Während es hier im Sommer tagsüber um die 30° C sind, können sich die Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt bewegen. Einige Seen sind hier sogar noch bis in den Juni zugefroren. Insbesondere Reisende, die mit dem Zelt unterwegs sind, sollten auch im Sommer die Temperaturen im Blick behalten.
 

Zwei Kamele stehen in einer Winterlandschaft

Das Klima in der Mongolei im Winter

Auch zwischen der Hauptstadt Ulaanbaatar im Norden und der Wüste Gobi im Süden können im Winter große klimatische Unterschiede herrschen. Nicht ohne Grund ist die mongolische Hauptstadt die kälteste Hauptstadt der Welt. Hier dauert der Winter sechs Monate und kann Tiefsttemperaturen von bis zu -45° C erreichen. In der Wüste Gobi sieht das Klima etwas anders aus. Zwar ist es mit -15° C bis -20° C ebenfalls sehr kalt, allerdings nicht so extrem wie in der Hauptstadt im Norden. Den ersten Schnee kann es in der Mongolei bereits im September oder Oktober geben: Ein wunderschönes Naturschauspiel, wenn es noch relativ warm ist, die Luft sauber und der frische Schnee weiß in der Sonne glänzt. Der Tagesdurchschnitt der gesamten Mongolei liegt im Winter bei -25° C.
 

Die beste Reisezeit für die Mongolei

Trotz Winden und ab und zu mal ein paar Regenschauern liegt die beste Reisezeit für Wander- und Trekking- sowie Reittouren durch die Mongolei zwischen Mitte Juni und Ende August. In diesem Zeitraum sind die Temperaturen frühlingshaft bis sommerlich und auch nachts wird es in den meisten Regionen nicht allzu kalt. Wer allerdings in die magische Welt des frisch gefallenen Schnees in der mongolischen Steppe eintauchen möchte, dem ist eher eine Reise im September anzuraten.
 

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