Reisen mit Sinnen
11.02.2022

Reisen gegen den Strom

Warum nicht einfach mal anders machen?

Oft überlegen wir Deutschen uns im Winter, wohin es im nächsten Jahr in den Urlaub gehen soll. Dabei ist oft gesetzt: Wir sprechen vom Sommerurlaub. Doch warum eigentlich? Die allermeisten denken bei Sommerurlaub an Sonne, Strand und Meer – oder zumindest einen Badesee. Im Winter hingegen assoziieren die meisten sofort eine Skipiste. Warum tun wir diese Vorstellungen nicht einmal in eine Schachtel, schütteln sie kräftig durch und heraus kommt sie: Ihre Reise gegen den Strom!

Eine Frau genießt die Aussicht auf die Berge bei einem Urlaub in Deutschland.
Herbstliche Landschaft um den Königssee im Süden Bayerns

Reisen gegen den Strom: Die Jahreszeit

Werbeplakate für den Traumurlaub zeigen oft menschenleere, weiße Sandstrände gesäumt von Palmen, die einem Wärme ins Herz zaubern und gleich Lust auf einen Shake mit frischen Mangos und Kokos machen. Die Realität vor Ort sieht leider oft völlig anders aus: überfüllte Strände, Berge an Plastikflaschen, die von rücksichtslosen Touristen zurückgelassen werden, und Strandlokale, wo eines dem anderen gleicht. Wenn dieses Bild vorab kommuniziert würde, wären sicherlich nur sehr wenige gewillt, ihren Jahresurlaub dort zu verbringen. Die Lösung ist eigentlich naheliegend: Warum hinterfragen Sie nicht einfach mal den Zeitraum, in dem Sie Ihren Urlaub verbringen möchten? Oft ist die Zeit von Juni bis August gesetzt – allein schon, weil in dieser Zeit die Schulferien liegen. Aber diejenigen, die nicht auf Ferien angewiesen sind, würden vermutlich eine wesentlich entspanntere Reise erleben, wenn sie sich eher die Nebensaison aussuchten. Auch Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, die Oster- oder Herbstferien für ihre Hauptreise zu wählen. Na klar, in dieser Zeit ist dann vielleicht kein Hochsommer und die Temperaturen sind etwas gemäßigter, dafür kann man aber viel entspannter Ausflüge machen, ohne 5 Liter Wasser mit sich herumschleppen zu müssen. Wenn man seinen Urlaub in südlichere Gefilde legt, kann man auch im Frühling oder Herbst den einen oder anderen Badetag einlegen.
 

Die Niagarafälle von Cijevna in der Nähe von Podgorica in Montenegro.
Der Wasserfall beim Cijevna-Fluss, Montenegro

Reisen gegen den Strom: Der Urlaubsort

Sie möchten nach Möglichkeit im Sommer verreisen, aber den Touristenmassen entgehen? Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten! Suchen Sie sich dafür eine Urlaubsregion aus, die im Sommer weniger beliebt ist. Skandinavien boomt für den Sommer, ist aber noch längst nicht so überlaufen wie Gegenden am Mittelmeer. Oder wie wäre es, wenn Sie einmal komplett „out of the box“ denken und Ihren Jahresurlaub in Ländern verbringen, die vom Massentourismus bisher komplett verschont geblieben sind? Unser Tipp wäre zum Beispiel Montenegro – an der südöstlichen Adriaküste gelegen, bietet das Land zwar auch die Möglichkeit für Badeurlaub, aber insbesondere Wanderer und Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Oder soll es vielleicht eine Insel sein, die Ihre Urlaubswünsche erfüllt? Dann wären die Azoren ein weiterer Tipp. Denn sie sind noch nicht zu touristisch und bieten mit Wanderwegen, Waltouren und Stränden abwechslungsreiche Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen.


Baby-Schildkröte auf dem Weg in die Freiheit

Reisen gegen den Strom: Der Reisetyp

Muss es immer Badeurlaub sein? Wir bei REISEN MIT SINNEN schütteln einstimmig den Kopf. Selbstverständlich ist der eine oder andere Tag Entspannung am Strand nicht verkehrt, aber wenn man schon in ein anderes Land reist, möchte man auch mehr vom Land entdecken, oder? Versuchen Sie, auf Begegnungsreisen mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen, genießen Sie auf Wanderreisen die Natur, die viele Destinationen einmalig macht, oder begeben Sie sich auf Kulturreisen durch die jeweilige Landesgeschichte. Der Genuss sollte dabei natürlich auch nicht zu kurz kommen. Jede Region hat schließlich ihre eigenen Gerichte, die es zu probieren gilt! Etwas ganz anderes wäre auch mal eine Eco-Volunteer-Reise, auf der Sie, anstatt am Strand zu liegen, beispielsweise zum Schutz der gefährdeten Meeresschildkröten beitragen.


Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter – melden Sie sich einfach direkt bei unseren Reise-Experten, telefonisch oder per E-Mail.

 



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